Antoine Jullys bereits dritte Uraufführung für die Deutsche Oper am Rhein, „Hidden Features“, erlaubt
zur Musik von Erwin Schulhoff und Henryk Mikołaj Górecki einen tänzerischen Einblick in das geheimnisvolle Leben von Files, Prozessoren und Speicherplätzen und die Beziehungen zwischen der realen und virtuellen Welt.
Als erste deutsche Compagnie überhaupt präsentiert das Ballett am Rhein Merce Cunninghams „Scenario“. Für dieses ungewöhnliche Werk gelang dem bekannten Choreographen die Zusammenarbeit mit Rei Kawakubo. Für die Aufführungen im Opernhaus Düsseldorf wurden die Kostüme in einem aufwändigen Verfahren nach den Originalen der japanischen Modedesignerin rekonstruiert. Der Betrachter wird zur Musik von Takehisa Kosugi in eine faszinierend-fremde Welt, in welcher Deformation und Schönheit auf eine ganz eigenartige Weise miteinander verschwistert erscheinen, getaucht.
Den Abschluss des Abends bildet ein für Hans van Manen so typisches Spiel aus Lockungen, Annäherungen, Verführungen und Zurückweisungen. Musikalische Basis für „Große Fuge“ sind zwei Spätwerke Ludwig van Beethovens – Partituren, in denen höchste konstruktive Dichte zu äußerster, subjektiver Expressivität führt.
Aufführungen b.19 im Opernhaus Düsseldorf:
Fr 28.03. 19.30 Uhr | So 30.03. 18.30 Uhr
Fr 04.04. 19.30 Uhr | Sa 05.04. 19.30 Uhr | Sa 12.04. 19.30 Uhr | Mo 21.04. 18.30 Uhr
Do 24.04. 19.30 Uhr | So 27.04. 15.00 Uhr | Di 29.04. 19.30 Uhr
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg,
Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über www.ballettamrhein.de.