Zu Musik unter anderem von Robert Schumann und Franz Schubert zeigt das Hessische Staatsballett das sich Begegnen, sich Orientieren und aufeinander Zugehen, das mit einem Neustart in vielerlei Hinsicht einhergeht.
Der Amerikaner Richard Siegal hat sich in der Tradition William Forsythes als Meister der Verflechtung von Choreografie, Performance und Wissenschaft profiliert. In seinem Auftragswerk für das Hessische Staatsballett, verwebt er elektronische Musik, neueste Lichttechnologie und Ballett zu einem innovativen Gesamtkunstwerk.
In der deutschen Erstaufführung von Alexander Ekmans „Left Right Left Right“ dreht sich alles um Konzentration, Timing und Rhythmus. Der schwedische Choreograf ist bekannt dafür, essentielle Gedanken unterhaltsam zu vermitteln. Teil des Werks ist auch ein Video, in dem Ekman den Städten Darmstadt und Wiesbaden eine besondere Rolle zuteilt.
Choreografien von Tim Plegge, Richard Siegal und Alexander Ekman
Musik von Robert Schumann, Franz Schubert, György Kurtág und Lera Auerbach
Bühne und Kostüme: Elisa Limberg, Richard Siegal, Alexander Ekman
Dramaturgie: Brigitte Knöß
Weitere Vorstellungen am 23.10. und 31.10. (beide Vorstellungen mit Einführung) |
Großes Haus
Rund um die Premiere von „Aufwind“ präsentiert sich das neu formierte Hessische Staatsballett dem Darmstädter Publikum mit einem facettenreichen Programm und zeigt damit gleich zu Beginn der Spielzeit seine Vielseitigkeit:
Samstag, 18. Oktober, 10.30-12.30 Uhr | Ballettsaal
Familienworkshop für Kinder von 4-12 Jahren mit einem Elternteil an. Von und mit der Compagnie 7273
Samstag, 18. Oktober, 15.00-16.30 Uhr | Ballettsaal
Repertoire-Workshop des Hessischen Staatsballetts für Jugendliche und Erwachsene (Tanzerfahrung erforderlich). Ausschnitte aus dem Ballettabend „Aufwind“ werden einstudiert.
Sonntag, 19. Oktober, 19.30 Uhr | Kleines Haus
Gastspiel | Das Hessische Staatsballett lädt ein: Compagnie 7273: TARAB
Angetrieben von ihrer Faszination für den Orient ließen sich die Choreografen Nicolas Cantillon und Laurence Yadi für ihr Stück TARAB von Musikern und Tänzern in Kairo inspirieren. Das Choreografen-Duo erschafft diese Sinnesempfindung durch die repetitiven Eigenschaften der Musik des Jazz- und World-Music-Gitarristen Jacques Mantica und runden geschmeidigen Bewegungsloops, die sich zur ekstatischen Choreografie aufladen. Die renommierte Compagnie 7273 wurde 2011 mit dem
Schweizer Tanz- und Choreografiepreis ausgezeichnet und ist nun im Rahmen von „Das Hessische Staatsballett lädt ein“ das erste Gastspiel der Spielzeit.