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ARTE feiert am 8. Mai 2016 den Europäischen Operntag

ARTE nimmt die Europäischen Operntage zum Anlass und veranstaltet selbst einen: Die Zuschauer kommenu.a. in den Genuss von Puccinis „Turandot“ und des Konzerts „Bella Italia!“, einem Potpourri italienischer Oper.

 

 

 

 

Alle Programme des Operntags sowie weitere Operninszenierungen können auch im Internet auf ARTE Concert abgerufen werden. Als besonderes Highlight zeigt die Musik-Plattform außerdem Phillippe Boesmanns „Reigen“ in einer Neuinszenierung von Nicola Hümpel aus dem Opernhaus Stuttgart.

 

Zwei Dokumentationen zum MythosTenor und zur Geschichte der Oper runden den Thementag ab.

 

18.30

bella italia! Italienische Operngala

aus dem Festspielhaus Baden -Baden

Konzert, Fernsehregie: Nele Münchmeyer

SWR/ARTE , Deutschland 2016, 43 Min.

Erstausstrahlung

Bella Italia in Baden-Baden! Im Festspielhaus brachten die Operngrößen Angel Blue, Massimo Giordano und Erwin Schrott am Silvesterabend 2015 große italienische Oper zum Erklingen. Die drei weit gereisten Solisten sangen Arien und Duette von Gaetano Donizetti, Vincenzo Bellini, Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und Wolfgang Amadeus Mozart. Ein Opernabend der Extraklasse: ARTE bringt „amore“ und „dolce vita“, die unvergleichliche italienische Lebensart zwischen temperamentvoller Leidenschaft und sonnigem Wohlgefühl ins Wohnzimmer. Das Galakonzert eröffnet den Operntag bei ARTE.

„Amore“ und „dolce vita“ – besser kann man sie kaum beschreiben, die unvergleichliche italienische Lebensart.

 

23.35

mythos tenor

die helden der opernbühne

dokumentation von astrid bscher

WdR /ARTE , Deutschland 2015, 52 Min.

Die Kunstform der Stimme, die Oper, ist mehr als 400 Jahre alt. Ihr Fortleben hängt davon ab, dass jede Generation neue, eigene Idole hat. Große Stars wie Jonas Kaufmann, Klaus Florian Vogt, Vittorio Grigolo, Peter Seiffert oder Joseph Calleja singen gegenwärtig an der Weltspitze. Stimmakrobaten sind sie alle, Ausübende hoher koordinativer und konditioneller Anforderungen. Das hohe C gilt immer noch formal als Inbegriff der männlichen Stimmbandbeherrschung. Die Dokumentation bringt dem Zuschauer jene herausragenden Tenöre nahe und gibt gleichzeitig faszinierende Einblicke hinter die

Kulissen der heutigen Opernwelt.

 

00.05

Turandot aus der Arena von Verona

oper von giacomo puccini, Fernsehregie: Andy sommer

ZDF/ARTE , bel air media, frankreich 2010, 128 Min.

Erstausstrahlung

Eine spektakuläre Inszenierung von Puccinis letzter Oper: „Turandot“ erzählt die Geschichte der gleichnamigen chinesischen Prinzessin, deren Schönheit nur von ihrer Grausamkeit übertroffen wird. Altmeister Franco Zeffirelli inszenierte das exotische Spektakel um die Männer mordende Kaisertochter in visueller Pracht im Jahre 2010 in Verona. Herausragend besetzt mit den Sopranistinnen Maria Guleghina als Turandot und Tamar Iveri als Dienerin Liù sowie Tenor Salvatore Licitra als Kalaf.

„Turandot“ erzählt die Geschichte der gleichnamigen chinesischen Prinzessin, die ihren Anwärtern stets drei Rätsel aufgibt. Finden sie die Lösung nicht, werden sie enthauptet – längst ein Ritual, an dem sich Turandot ergötzt. Auch Kalaf, Sohn eines Tatarenkönigs, verfällt der Prinzessin. Dem Königssohn, der unerkannt unterwegs ist, gelingt das scheinbar Unmögliche – die Lösung der drei Rätsel. Doch Turandot will sich ihrem Schicksal nicht fügen und lässt die Lösungen nicht gelten. Da gibt Kalaf, zum Beweis seiner aufrichtigen Gefühle, der Prinzessin sein Leben als Pfand: Sollte es ihr gelingen, binnen einer Nacht seinen Namen in Erfahrung zu bringen, würde er sterben. Prompt setzt die Kaisertochter ihren Hofstaat und das ganze Volk darauf an, den Namen herauszufinden und verfügt, dass niemand schlafe ...

 

02.15

Die großen Operngeschichten

Verschwörungen der Opernbühne

dokumentation von Lydia erbibou

ARTE France, schuch produ ctions, Frankreich 2012, 42 Min.

Operntag

Die Liebesduette von Lully unterscheiden sich von denen bei Verdi, in Wieland Wagners Inszenierung stirbt Isolde ganz anders als bei Patrice Chéreau, und Maria Callas interpretierte den Wahnsinn der Lucia di Lammermoor nicht auf die gleiche Weise wie Natalie Dessay. Die Reihe „Die großen Operngeschichten“ beleuchtet, wie sich die Oper allgemein menschlicher Themen annimmt, und zeichnet damit gleichzeitig ein Bild der Epoche, ihrer Musik und Theaterkunst sowie von den Komponisten, Diven und der Oper insgesamt.

 

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