Die Koproduktion mit der Münchener Biennale ist im Magazin der Staatsoper vom 28. April bis 1. Mai zu sehen.
Die literarische Folie für "Arbeit Nahrung Wohnung" bildet Daniel Defoes Geschichte von Robinson Crusoe. Erzählt wird sie in Momenten, in Sprachfragmenten, zu Liedern geronnen, gebrochen, reflektiert. Die Rettungsszene steht am Anfang, die Einsamkeit des Insellebens am Ende des Stücks. Diesem Robinson vergeht die Lust an Gesellschaft, auf Rettung legt er keinen Wert.
In von Anna Viebrock konzipierter Bühne und Regie erproben die Darsteller Graham F. Valentine und Omar Ebrahim, beide sowohl Schauspieler als auch Sänger, eine Vielfalt von Sprech- und Singtonfällen. Dazu treten vier Herren der Neuen Vocalsolisten Stuttgart, die handelnd, kommentierend oder rein musikalisch etwa als "Tierstimmen" sowohl dem Bühnengeschehen als auch dem Orchester - es spielt die musikFabrik - angehören können. "Die Dramaturgie des Abends wird ganz aus der Musik geboren". (Enno Poppe)
Eine Koproduktion von Münchener Biennale und Staatsoper Unter den Linden Berlin, in Kooperation mit dem ZKM, Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe
Weitere Vorstellungen am 29. und 30. April sowie 1. Mai 2008, 20 Uhr
Tickets unter 030 20 35 45 55 oder www.staatsoper-berlin.de.