Nach jeder Aufführung wird das Publikum aufgefordert, die Lösung nicht zu verraten. Auch die Presse hält sich an dieses Abkommen. Sie sind ebenso höflich gebeten, den Mörder nicht zu verraten!
"Die BBC rief an und wollte wissen, ob ich ein kurzes Hörspiel für ein Programm schreiben würde, das sie aus irgendeinem Anlass, der mit Queen Mary zu tun hatte, auszustrahlen beabsichtigte. Die Königin hatte den Wunsch ausgesprochen, etwas von mir dabeizuhaben, weil sie meine Bücher so gerne las. Ich dachte nach, rief zurück und sagte zu. Das Hörspiel hieß "Die Mausefalle". Und soviel ich weiß, gefiel es Queen Mary. Das hätte das Ende der Geschichte sein können, aber bald darauf schlug man mir vor, eine Kurzgeschichte daraus zu machen. Ich dachte mir jedoch: Warum nicht statt eines Buches ein Theaterstück schreiben? Viel mehr Spaß.
Dann kam die Premiere. Ich muss gestehen, ich hatte nicht das Gefühl, dass es ein großer Erfolg sein würde. Ich fürchtete, ich hatte zu viele komische Szenen eingebaut, denn es wurde zuviel gelacht. Ich war deprimiert. Aber der Regisseur nickte mir ermutigend zu und sagte: "Keine Sorge! Ich schätze, dass es über ein Jahr laufen wird – ich tippe auf vierzehn Monate." "So lange nicht", widersprach ich, "ich rechne mit acht Monaten." (Agatha Christie, Meine gute alte Zeit)
Regie: Folke Braband
Bühnenbild und Kostüme: Stephan Dietrich
Musik: Felix Huber
Mit: Alexandra Krismer (Mollie Ralston), Alexander Jagsch (Giles Ralston), Martin Niedermair (Christopher Wren), Marianne Nentwich (Mrs. Boyle), Heribert Sasse (Major Metcalf), Silvia Meisterle (Miss Casewell), Siegfried Walther (Mr. Paravicini), Martin Zauner (Detective Sergeant Trotter)
Dezember: 18. (Vorauff., 19. (Prem.), 20., 21. (15h u. 20h), 22. (15h u. 20h)
Jänner: 8., 9., 10., 11. (15h u. 20h), 12. (15h u. 20h), 13., 14.