Den Anfang machen zwei Premieren, die ursprünglich für April geplant waren und nun, vorbehaltlich der Zustimmung durch den Personalrat, unter den der Corona-Pandemie angepassten Bedingungen am 15. Juni stattfinden: Die immersive Installation „Oracle“ von Susanne Kennedy und Markus Selg öffnet in Kammer 2 die Pforten. In Kammer 3 findet die Uraufführung von „WUNDE R“ von Enis Maci in der Inszenierung von Felix Rothenhäusler statt.
Da die Bühnen der Kammerspiele nur eingeschränkt nutzbar sind, wird darüber hinaus die Stadt mit einem weiteren Kunstprojekt bespielt: Bereits gebuchte Plakatflächen fungieren als Bühne.
Gemeinsam mit der Agentur Double Standards, die in den letzten 5 Jahren das Erscheinungsbild des Theaters geprägt hat, haben die Kammerspiele Künstler*innen aus ihrem erweiterten Umfeld nach Motiven zum Thema „Welt ohne Kunst“ gefragt. Das Ergebnis wird als gratis Open-Air-Ausstellung ab dem 26. Juni in der ganzen Stadt zu sehen sein. Die Plakatmotive sind u.a. von Amnesia Scanner, Cana Bilir-Meier, Double Standards, Gregor Hildebrandt, Anne Imhof, Elfriede Jelinek, Rabih Mroué, Henrike Naumann, Philippe Quesne, Milo Rau und Tobias Rehberger.
Last but not least ist für den 17. Juli im Olympiastadion eine Abschluss-Veranstaltung mit dem gesamten Ensemble und Team geplant.