Mit all ihrer Kraft kämpfen sie gegen den schrecklichen Kreislauf aus Drogenabhängigkeit und Kriminalität – auf der Bühne des lutzhagen.
Im AWO-Behandlungszentrum Deerth in Hagen erhalten ehemals süchtige Straftäter die Chance, ihre Behandlung nach einem modernen Konzept zu bewältigen. Im Gegensatz zu den üblichen Forensischen Kliniken stehen in den AWO-Kliniken die Türen offen und kein Zaun verhindert den Ausbruch. Patienten des Behandlungszentrums waren nach dem Besuch von Aufführungen im lutzhagen fasziniert von der Kraft des Bühnenraumes. Daher beschlossen sie, eigene Wege auf die Bühne zu suchen. Denn ihre Geschichten sind – jede für sich – überbordende Dramenstoffe.
Aus abenteuerlichen Lebensberichten entwickeln sich nun Theaterbilder, die Einblick geben in das Innenleben gebrochener Existenzen und Ausblick suchen auf einen hoffnungsfrohen Neustart. Menschen, die dabei sind, ihre Würde wieder zu erlangen, spielen Szenen, die zu den Realitäten vieler Jugendlicher unserer Stadt gehören. Alle Geschichten führen in die grausame Suchtabhängigkeit – und skizzieren Hoffnung auf ein Leben danach.
Abgefahren
Ein Projekt von Werner Hahn und Diana Ivancic
Mit Patienten des Behandlungszentrum Deerth
Weitere Vorstellungen am 12.3. (12.00 Uhr), 13.3. (12.00 Uhr), 14.3. (19.30 Uhr) und
15.3.2013 (19.30 Uhr)
Karten unter 02331 207-3218 oder www.theater.hagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern,
Tel: 02331 207- 5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.