Die erzwungene Friedfertigkeit, zu der Alex nach einem brutalen Mord therapiert werden soll, wird für den jungen Schläger zum Alptraum, sein eigener Wille komplett gebrochen. Anthony Burgess’ 1962 geschriebenes, ultrabrutales Szenario – spätestens durch Kubricks Verfilmung Kult geworden – entwirft ein Paradox der Gewaltprävention: das Bekämpfen der Gewalt durch einen behördlich angeordneten gewaltsamen Eingriff in das Leben der Täter.
Steht die Ordnung und Sicherheit, die kühle Logik des Systems über der individuellen Freiheit des Einzelnen? Wo fängt Strafe an, wo hört Menschlichkeit auf? Und schlussendlich die entscheidende Frage: Wohin mit all den Aggressionen, die wir Menschen in uns tragen?
Bühnenversion der Royal Shakespeare Company | Deutsch von Bruno Max | Ab 16 Jahren
- Regie Cornelia Crombholz, Christiane Hercher
- Raumbühne Christiane Hercher
- Kostüme Freya Elisabeth Partscht
- Dramaturgie Maiko Miske
- Alex Carmen Steinert
- Droog u.a. Marian Kindermann
- Droog u.a. Daniel Klausner
- Lady u.a. Antonia Sophie Schirmeister
- Autor J.P. Alexander u.a. Ralph Opferkuch
- Vater u.a. Michael Gerlinger/Burkhard Wolf
Weitere Vorstellungen Mi. 28. 2. / So. 4. 3. / Sa. 10. 3. / Mi. 28. 3.
Karten: Reservierung und Kauf an der Theaterkasse telefonisch: (0391) 40 490 490, online: www.theater-magdeburg.de oder per Mail: kasse@theater-magdeburg.de