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Zwei Klassiker-Premieren im Theater Osnabrück

"Die Möwe" von Anton Tschechow am Samstag, 6. Februar, 19.30 Uhr, Theater am Domhof

und

"Orest" von Euripides am Samstag, 13. Februar, 19.30 Uhr, emma-theater.

gleich zwei Schauspielpremieren stehen im Februar am Theater Osnabrück an: Im Theater am Domhof ist Anton Tschechows Klassiker Die Möwe in einer Inszenierung der ehemaligen Leitenden Schauspielregisseurin Annette Pullen zu sehen, während der junge Regisseur Robert Teufel Euripides‘ Orest im emma-theater auf die Bühne bringt.

„Wir brauchen neue Formen!“ Kostja, ein junger Schriftsteller, lehnt sich auf gegen die Welt seiner Mutter Irina Arkadina, einer berühmten Schauspielerin. Doch die Aufführung seines neuen Stückes auf dem Landgut seines Onkels gerät zum veritablen Misserfolg, seine Idee einer neuen Theaterform stößt auf Unverständnis. Und damit nicht genug: Nina, die die Hauptrolle spielt und die er liebt, wendet sich dem angepassten, aber erfolgreichen Schriftsteller Trigorin zu. Und auch alle anderen lieben unglücklich, leiden an ihrer Alltäglichkeit und finden doch keinen Ausweg …

Inszenierung Annette Pullen

Bühne Jörg Kiefel Kostüme Katharina Weissenborn

Dramaturgie Marie Senf, Elisabeth Zimmermann

„Blut fordert Blut“: Das uralte, böse Lied von Gewalt und Gegengewalt, von Rache und Vergeltung – wird es in der vierten Generation zum Schweigen gebracht? Gerade einmal sechs Tage ist es her, dass Orest seine Mutter mordete. Nun, aus dem Fieberwahn der Rachegöttinnen erwacht, sehen er und seine Schwester Elektra sich einer unwägbare Zukunft gegenüber, die Krönung oder Hinrichtung bringen kann. Beide wähnen sich mit dem Mord an Klytaimnestra im Recht, hoffen auf den Beistand ihres Onkels Menelaos gegen die aufgebrachten Bürger ihrer Heimat, die sie für die Freveltat hinrichten wollen. Als kein anderer Ausweg möglich, fassen Orest und Elektra einen Plan, der sie wieder in den Kreislauf der Gewalt führt. Ist noch ein Gott, das zu verhindern?

Inszenierung Robert Teufel

Bühne, Kostüme Sabine Mäder

Dramaturgie Sven Kleine

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