Der große Traum von einer Welt, in der alle Menschen gleich sind wie im utopischen Sozialismus, führt er in der Wirklichkeit tatsächlich immer zur Unfreiheit? Lässt sich das Ideal der Freiheit nur mit dem Übel der Ungleichheit leben? Wenn nicht mehr nach einer idealen Welt gestrebt wird, erstarrt der Geist – und die Verhältnisse bleiben unverändert. Was fehlt? Lässt sich wirklich keine bessere Gesellschaftsordnung denken?
Es ist wieder Zeit für utopische Ideen. Utopien sind keine Träumereien, sondern stellen die Wirklichkeit in Frage und erobern dadurch den Raum des Politischen, sie sind nicht das Ergebnis von rationalen Überlegungen, sondern von Hoffnungen, Wünschen, Sehnsüchten. Utopie bedeutet auch, die Verhältnisse in Gedanken zu verändern und neu durchzuspielen. Soll sich doch die Wirklichkeit daran messen und nicht umgekehrt!
Mit Musik und in Szenen werden die großen utopischen Gedankenspiele auf die Bühne gerbracht, im berühmten Sonnenstaat, auf Zeitreisen, auf Atlantis, der Insel Felsenburg, in unbekannten Dimensionen, in der Stadt der Frauen, bis ans Ende der Welt und zurück. Und kommen die Worte an ihre Grenzen, dann öffnet die Musik den Horizont.
Realisiert aus Mitteln des THEATERPREIS DES BUNDES
Regie Stefan Otteni
Musikalische Leitung Bärbel Schwarz
Bühne und Kostüme Ayşe Özel
Dramaturgie Remsi Al Khalisi
Es spielen: Angelika Bartsch (a.G.), Ronja Losert, Marie Nest, Stephan Ullrich, Eric Wehlan, Marcel Zuschlag
Angelika Bartsch (a.G.)
Weitere Vorstellungstermine am: 27.04., 28.04., 03.05., 04.05., 05.05., 09.05., 10.05., 18.05., 19.05. und 30.05.2018.