Maria erwartet ein Kind von Omid. Er weiß davon nichts, und die angehende Ärztin wird das neue Leben noch lang für sich behalten. Zu fragil scheint die Beziehung zu dem Studenten, der vor den Revolutionswirren in seiner Heimat Iran geflüchtet ist und nur schwer Fuß fasst in dem fremden neuen Land. Auf nächtlichen Streifzügen findet Omid Sammy, ebenfalls aus Iran geflüchtet, dessen bloße Gegenwart Maria nervös macht: 18 Jahre später tragen Mutter und Tochter noch immer den Konflikt um die erschütterten Beziehungen aus – und eine wird gehen.
Nach Ich wünsch mir eins (eingeladen u.a. zu den Mülheimer Theatertagen und den Autorentheatertagen Berlin) ist Sammy und die Nacht die zweite Uraufführung von Azar Mortazavi, die Annette Pullen für das Theater Osnabrück inszenieren wird.
Auftragswerk des Theaters Osnabrück
Inszenierung Annette Pullen
Bühne, Kostüme Gregor Sturm
Dramaturgie Maria Schneider
Omid Marcus Hering
Maria Franziska Arndt
Mina/Nini Maria Goldmann
Frau Wessel Caroline Schreiber
Sammy Oliver Meskendahl