Trakls kompliziertes Leben wird dabei nicht als lineare Entwicklung gezeigt, sondern zu einer respektvollen Annäherung an den Dichter, zu einer offenen Text-Montage, die seinen einzigartigen Blick auf die Welt als atmosphärischen Klang entstehen lässt. Ganz aus der Sprache entsteht Trakls einzigartiger Kosmos, in der Sprache, durch die Sprache hindurch verhext er den Verstand, taucht ein in Halluzinationen, Wahn, Rettung und Glück, wenn es gelingt, das Unsagbare sagbar zu machen.
„Umschmeichelt vom Verfall“, von „sanftem Wahnsinn, „ins Blaue versehnt“ entfalten seine Gedichte ein Kaleidoskop von Mehrdeutigkeiten, Tönen, Farben, Stimmungen.
Regie: Simon Möllendorf und Emanuel Fellmer
Dramaturgie: Ludwig zur Hörst
Ausstattung: Anne Schaper-Jesussek
Regieassistenz: Barbara Camenzind
mit Emanuel Fellmer
Steffi Staltmeier
Weitere Vorstellungen: 2.11.,13.11.,21.12., jeweils 19.30 Uhr
KARTEN: +43 (0)5574 42870 600 ticket@landestheater.org www.landestheater.org