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Uraufführung: NIX WIE WEG! von Franz Wittenbrink im Schauspielhaus Graz

Premiere am 04. Oktober 2008 um 19.30 Uhr, Hauptbühne.

 

„Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man singen“, lautet das Motto des Musikers, Komponisten und Regisseurs Franz Wittenbrink, der ein neues und höchst erfolgreiches Musiktheatergenre für das Schauspiel erfand.

Seine Liederabende sind seit nunmehr 15 Jahren Kassenschlager in Hamburg, München, Berlin oder Wien. Mit den Darstellerinnen und Darstellern der jeweiligen Ensembles erfindet er Theater, in dem Geschichten und Figuren nur durch Lieder, rein musikalisch, ausgedrückt und vermittelt werden. Ob Klassisches und Populäres, Kunst- oder Volkslied, Blues, Pop, Rock oder Jazz – alles wird verwandelt, neu betextet oder in einen anderen Zusammenhang gestellt. Wittenbrink komponiert und arrangiert, macht aus einem Schlager ein Madrigal, aus der Schnulze eine Arie, so dass wohl Bekanntes klingt, wie nie zuvor.

 

In seinem neuen Liederabend Nix wie weg! begegnen sich auf dem Hauptplatz, dem Treffpunkt der Besucher und Bewohner dieser Stadt, Figuren unterschiedlichster Herkunft und mit verschiedenen Zielen. Eines verbindet sie jedoch – Sie wollen nix wie weg. Weg aus dem jetzigen Leben und hinein in ein ganz anderes. Zum Mann ihrer Träume, zur steilen Karriere, in die Südsee oder nach New York. Zwischen ihnen spielen sich Dramen ab, sie geraten aneinander, begehren einander oder verstoßen sich. Aber vor allem sind sie immer wieder melancholisch und allein auf dem Platz. Und lassen uns in ihre Köpfe sehen, wenn ihre Träume musikalisch Gestalt annehmen…

 

Zum Autor und Regisseur

Franz Wittenbrink wurde 1948 in Bentheim (Deutschland) als eines von dreizehn Kindern geboren und erhielt eine umfassende musikalische Ausbildung im Internat der Regensburger Domspatzen. Erst nach zahlreichen Umwegen als Politaktivist und 68er- Revolutionär machte Wittenbrink die Musik zu seinem Beruf und arbeitete als Schauspielmusiker und Komponist in Hannover, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Salzburg und Wien. Unerreichter Erfolg blieben dabei die 175 Mal ausverkauften Sekretärinnen am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Bei den Salzburger Festspielen brachte er 1999 den Liederabend Komm, süßer Tod heraus, der danach in Hamburg, Hannover und zur Zeit in München zu sehen ist. Am Burgtheater in Wien produzierte er einen weiteren todessüchtigen Abend, Pompes funebres sowie zum Mozartjahr Mozart Werke GesmbH. Franz Wittenbrink, dessen

Liederabende mittlerweile von vielen Bühnen nachgespielt werden, arbeitet zum ersten Mal in Graz.

 

Inszenierung Franz Wittenbrink

Musikalische Leitung Sandy Lopičić, Franz Wittenbrink

Bühnenbild Markus Boxler

Kostüme Uta Meenen

Dramaturgie Marion Hirte, Regina Guhl

Musiker

Klavier und Akkordeon: Sandy Lopičić, Bass: Sasenko Prolic, Gitarre: Thomas Mauerhofer

Hammond, Keyboard, Akkordeon, Klarinette: Christian Bakanic/Franz Kreimer, Drums: Jörg Haberl

 

Mit Carolin Eichhorst, Julian Greis, Jaschka Lämmert, Dominik Maringer, Franz Solar, Frederike von Stechow, Susanne Weber, Andrea Wenzl/Verena Lercher, Eduard Wildner

 

Weitere Vorstellungen am 9., 16., 18., 24., 28., 29. Oktober, 19.30 Uhr und 19. Oktober 2008, 15 Uhr, Hauptbühne.

 

T 0316 8000, F 0316 8008-1565 - E tickets@buehnen-graz.com

www.buehnen-graz.com/schauspielhaus

 

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