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Uraufführung: "Mexico" von Catherine Aigner - neuebühnevillach

Premiere am 25. Oktober 2008, 20.00 Uhr

 

Es war mal eine große Liebe, die irgendwann zerbrach. ER will SIE wiederhaben und lockt SIE unter einem Vorwand in seine Wohnung.

 

 

SIE will gar nicht da sein, denn sein fanatischer Glaube an eine utopische Zukunft in der sie wieder vereint sein könnten, macht ihr Angst. ER will sie aber nicht loslassen.

 

Das Ringen um die Zweisamkeit steigert sich zum verbalen Schlagabtausch. Doch immer deutlicher zeigt sich auch die Liebe zwischen ihnen.

Plötzlich halten beide inne: eine wildfremde Frau klammert sich draußen an die Scheiben des versperrten Fensters und setzt zum Sprung aus dem fünften Stock an...

 

“Die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren erscheint wie das Negativ einer perfekten Liebe. Allein eine große Liebe kann großen Hass hervorbringen.

Und nur aus großer Nähe kann Distanz so in Schmerz umschlagen.

Nur wer einen zutiefst berührt, kann einen auch zutiefst verletzen. Liebe und Liebesbeziehung bestehen zwangsläufig auch aus eben jenem Negativ. Das eine ist im anderen enthalten und bringt es erst hervor. Es ist nicht der Schmerz, der so schrecklich ist, sondern, dass wir so schmerzlich daran festhalten zu glauben, er wäre nicht Liebe. Davon handelt Mexico... so erzähl ich es... aus der Liebe heraus.“

(Michael Weger, Regie)

 

Weitere Termine: 29. bis 31. 10.; 1.11.; 5. bis 8.11. und 12. bis 15.11.2008

 

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