Mit Beginn der neuen Intendanz startet „Renegade in Residence“. Renegade nutzt die Räume des Schauspielhauses in Bochum, Choreografen und Tänzer werden Teil des Hauses und arbeiten immer wieder auch in den „klassischen“ Produktionen des Hauses. Und einmal im Jahr entsteht unter der künstlerischen Leitung von Renegade eine gemeinsame Produktion – mit den Tänzern, mit vielen Künstlern aus Europa wie auch mit dem Ensemble des Schauspielhauses. Die erste gleich am Eröffnungswochenende der neuen Saison im Herbst:
Irgendwo begegnen sich fünf Breakdancer und vier zeitgenössische Tänzer. Räume entstehen und werden sogleich wieder transformiert. Die Tänzer erschaffen Hindernisse, um sie zu überwinden, erbauen Höhen, um sie zu erklimmen, erfinden Wege, um sie zu erkunden. Orte werden gemeinsam entdeckt, definiert und ständig umgestaltet. Dieses Irgendwo ist voller Energie und kraftvoller Bewegung, zugleich aber auch voller Harmonie und angespannter Ruhe.
Die Choreografin und Regisseurin Malou Airaudo folgt in ihrer Arbeit keinen vorgezeichneten Bahnen. Sie lässt sich von den Persönlichkeiten und Techniken ihrer Tänzer inspirieren und vertraut dabei auf die Begegnung und den kreativen Moment. Die Kombination von verschiedenen Tanzstilen ist das Markenzeichen von Renegade und lädt damit zu einer spannenden Entdeckungsreise ein, die irgendwo beginnt aber nie irgendwo endet.
Choreografie & Regie: Malou Airaudo
Musikalische Mitarbeit: Julio Cesar Iglesias
Licht: Niko Moddenborg
Sound: Peter Rachel
Mit: Roberto di Camilio, Adana Dushaku, Elena Friso, Markus Henning, Jeong Lee, Peter Sowinski, Patrick Williams, Szu-wei Wu, Christian Zacharas, Rymon Zacharei
Die nächsten Vorstellungen: 29.9., 2.10.
Eine Koproduktion mit pottporus/Renegade, Herne
Gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen