Ungemein spannend spürt Grieg dort dem Lebensweg des norwegischen Fantasten nach.
"Wenn es Sie interessiert, so hat Peer Gynt wirklich existiert. Er lebte im Gudbrandsdal, wahrscheinlich Ende des vorigen oder Anfang dieses Jahrhunderts. Sein Name ist noch unvergessen bei dem Volk da oben, aber über sein Tun und Treiben weiss man nicht viel mehr, als was in Asjbønsens «Norwegischen Feenmärchen» in dem Abschnitt «Hochgebirgsbilder» zu finden ist. Es ist also nicht viel, worauf ich meine Dichtung aufbauen konnte, aber um so grössere Freiheit ist mir dafür geblieben." Henrik Ibsen
Zürichs Ballettdirektor wird Griegs phantasievolle Komposition zudem mit Musik von Brett Dean und Mark-Anthony Turnage kombinieren, um alle Facetten dieses nordischen Fausts auszuloten. Die musikalische Leitung liegt kompetent in den Händen des jungen norwegischen Dirigenten Eivind Gullberg Jensen; weitere Wegbegleiter des Zürcher Balletts in dieser choreographischen Uraufführung sind der aus dem preisgekrönten Spielfilm «Ghetto» bekannte Schauspieler Sebastian Hülk sowie eine Reihe von Sängerinnen und Sängern aus dem Ensemble des Opernhauses Zürich.
Dirigent
Eivind Gullberg Jensen
Choreographie
Heinz Spoerli
Florian Etti
Kostüme
Florian Etti
Choreinstudierung
Jürg Hämmerli
Mit
Sandra Trattnigg (Sopran); Sebastian Hülk (Sprecher); Lusine Ghazaryan (1. Säterin), Jennifer Moore (2. Säterin), Chloé De Backer (3. Säterin); Andreas Winkler (Peer Gynt), Zusatzchor des Opernhauses Zürich, Es tanzt das Zürcher Ballett