Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung: Heinz Spoerlis Zürcher Ballett zeigt PEER GYNTUraufführung: Heinz Spoerlis Zürcher Ballett zeigt PEER GYNTUraufführung: Heinz...

Uraufführung: Heinz Spoerlis Zürcher Ballett zeigt PEER GYNT

Premiere am 11. November 2007 um 19.00 Uhr im Opernhaus Zürich

 

Nur wenige Wochen, nachdem sich der Todestag des norwegischen Nationalkomponisten Edvard Grieg zum 100. Male gejährt hat, beschäftigt sich Heinz Spoerli mit dessen Schauspielmusik zu Henrik Ibsens Versdrama «Peer Gynt».

Ungemein spannend spürt Grieg dort dem Lebensweg des norwegischen Fantasten nach.

 

"Wenn es Sie interessiert, so hat Peer Gynt wirklich existiert. Er lebte im Gudbrandsdal, wahrscheinlich Ende des vorigen oder Anfang dieses Jahrhunderts. Sein Name ist noch unvergessen bei dem Volk da oben, aber über sein Tun und Treiben weiss man nicht viel mehr, als was in Asjbønsens «Norwegischen Feenmärchen» in dem Abschnitt «Hochgebirgsbilder» zu finden ist. Es ist also nicht viel, worauf ich meine Dichtung aufbauen konnte, aber um so grössere Freiheit ist mir dafür geblieben." Henrik Ibsen

 

Zürichs Ballettdirektor wird Griegs phantasievolle Komposition zudem mit Musik von Brett Dean und Mark-Anthony Turnage kombinieren, um alle Facetten dieses nordischen Fausts auszuloten. Die musikalische Leitung liegt kompetent in den Händen des jungen norwegischen Dirigenten Eivind Gullberg Jensen; weitere Wegbegleiter des Zürcher Balletts in dieser choreographischen Uraufführung sind der aus dem preisgekrönten Spielfilm «Ghetto» bekannte Schauspieler Sebastian Hülk sowie eine Reihe von Sängerinnen und Sängern aus dem Ensemble des Opernhauses Zürich.

 

Dirigent

Eivind Gullberg Jensen

 

Choreographie

Heinz Spoerli

 

Bühnenbild

Florian Etti

 

Kostüme

Florian Etti

 

Choreinstudierung

Jürg Hämmerli

 

Mit

Sandra Trattnigg (Sopran); Sebastian Hülk (Sprecher); Lusine Ghazaryan (1. Säterin), Jennifer Moore (2. Säterin), Chloé De Backer (3. Säterin); Andreas Winkler (Peer Gynt), Zusatzchor des Opernhauses Zürich, Es tanzt das Zürcher Ballett

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 9 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NÄCHTLICHE PARALLELWELTEN -- Wiederaufnahme "Rusalka" von Antonin Dvorak in der Staatsoper STUTTGART

In der subtilen Regie von Bastian Kraft (Bühne: Peter Baur; Kostüme: Jelena Miletic) wird der schöne Schein im Scheinwerferlicht hervorgehoben. Hinzu kommen die raffinierten Video-Effekte von Sophie…

Von: ALEXANDER WALTHER

DAS GEHEIMNIS DER VERWANDLUNG -- "Lear" von William Shakespeare im Schauspielhaus Stuttgart

Goethe hat kritisiert, dass Lear in Shakespeares Stück die törichte Forderung an seine Töchter hat, ihm ihre Liebe zu bezeugen. Falk Richter hat in seiner Inszenierung gerade diese Szene zu einem…

Von: ALEXANDER WALTHER

FEURIGE MOTIVE -- Camille Saint-Saens' komplette Violinkonzerte bei Berlin Classics

Die junge chinesische Geigerin Leia Zhu beschreibt ihre Beziehung zu den Werken von Saint-Saens als eine lebenslange Entdeckungsreise. Jedes Mal, wenn sie ein Konzert spiele, versuche sie es neu zu…

Von: ALEXANDER WALTHER

DIE MYSTERIEN DES GROSSEN MAKABREN -- SWR Symphonieorchester unter Ingo Metzmacher mit Patricia Kopatchinskaja im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Cluster, reizvolle Tremoli und Klangfarben beeindruckten die Zuhörer bei "Lontano" für großes Orechester von György Ligeti mit dem SWR Symphonieorchester unter Ingo Metzmacher. Lineare und klangliche…

Von: ALEXANDER WALTHER

WECHSELSPIEL DER STIMMUNGEN -- 5. Kammerkonzert "Nordlichter" des Staatsorchesters Stuttgart im Mozartsaal der Liederhalle STUTTGART

Die Natur spielt in den Kompositionen des lettischen Komponisten Peteris Vasks eine große Rolle. In seinem 1977 geschriebenen ersten Bläserquintett erkennt man dies sehr deutlich. Anklänge an Sibelius…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑