Teils auf Geräuschen basierende Computerklänge lassen über Lautsprecher Klangwelten entstehen, die in dieser Form mit Instrumenten nicht herstellbar wären und die Kinder und Jugendliche vielfach offener aufnehmen als mancher Erwachsene. Für die so entstehende künstliche Traumwelt verwandelt Kostüm- und Bühnenbildnerin Cornelia Brey die Bühne in ein altes doch gleichzeitig märchenhaftes Varieté, in dem Figuren auftreten, die an Fellinis „La Strada“ oder „Die Adams Family“ erinnern.
Diese in die Jahre gekommene Varieté-Bühne verwandelt sich in eine musikalische, surreale Geisterbahn, auf der schaurige Gruselgestalten versuchen, einen furchtlosen Jungen das Gru-seln zu lehren. Während sich Vater und Bruder abends vor dem Fernseher gruseln, zieht sich der Junge lieber zurück, da er dem Vergnügen nichts abgewinnen kann. Getrieben von dem Wunsch, sich endlich ordentlich zu ängstigen, stellt er sich einer unheimlichen Aufgabe nach der anderen...
Eine Kooperation des Jungen Staatstheaters mit der musik-theater-werkstatt.
Mit: Annette Müller, Elke Opitz, Oda Zuschneid, Charles Toulouse, Oliver Wronka und Wolf-gang Zarnack.
Weitere Vorstellungen: Mo 12. Mai, 16.00 Uhr und Di 13. Mai 2008, 11.00 Uhr im Studio.