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Uraufführung: „Eigentlich müssten wir tanzen“ von Heinz Helle - Schauspiel Leipzig

Premiere 20. Januar 2018 um 20 Uhr - neu eröffnete Spielstätte für Gegenwartsdramatik Diskothek.

Auftragswerk des Schauspiel Leipzig. Eine Gruppe von fünf langjährigen Freunden findet sich nach einem Wochenendausflug auf einer Berghütte plötzlich in einer postapokalyptischen Landschaft wieder. Alle anderen Menschen sind verschwunden oder tot, die offenbar menschengemachte Katastrophe lässt sich nicht rekonstruieren. Die Spurensuche der Männer wird bald zu einer ziellosen Wanderung durch die Alpenwelt, reduziert auf das nackte Überleben in einer gleichgültigen Natur.

 

Heinz Helle wagt einen radikalen Entwurf menschlicher Existenz nach der Auflösung aller Gewissheiten, die unsere Welt und unsere Identitäten konstituieren. Sein angesichts gegenwärtiger globaler Krisenzustände sehr greifbares Endzeitexperiment zeigt schonungslos auf, wie fragil die menschen­gemachte Ordnung ist. Für das Schauspiel Leipzig dramatisiert Heinz Helle seinen Stoff und schreibt damit zum ersten Mal einen Theatertext — dem Roman hat er bereits ein Theater­zitat vorangestellt: „Ich stand an der Küste und redete mit der Brandung / blabla, im Rücken die Ruinen von Europa“ (Heiner Müller).

  • Regie: Daniel Foerster
  • Bühne & Kostüme: Mariam Haas, Lydia Huller
  • Dramaturgie: Katja Herlemann


Besetzung
Thomas Braungardt, Timo Fakhravar, Heiner Kock, Felix Axel Preißler, Brian Völkner

  • So, 21.01. 20:00
  • Fr, 09.02. 20:00

 

 

 

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