Von dieser Begegnung verwirrt, werden die Schrecken seiner Kindheit wieder wach und Nathanael versinkt in düsteren Träumen und wirren Phantasien. Er beginnt, überall seltsame Dinge zu beobachten: blutende Augen, Roboter und Verschwörungen - Realität und Halluzination verschwimmen.
Die Performance, die Peer Ripberger mit dem Ensemble des JT entwickelt, wird den Themenkomplex „Überwachung - Drohnen - Künstliche Intelligenz“ aufgreifen. Die seit dem Beginn der Moderne um sich greifende Überwachung, die aufgrund neuer technischer Möglichkeiten derzeit einen weiteren Höhepunkt zu erreichen scheint, wird problematisiert. Welche Ängste machen sich in der Bevölkerung in Bezug auf Drohnen breit? Vor welchen Gefahren warnen Soziologinnen und Soziologen, wenn es um Roboter geht? Zu welchen Widerstandsformen gegen die aktuelle Datenpolitik rufen Sozioökonominnen und Sozioökonomen auf?
Ab 18
Konzept/Inszenierung Peer Ripberger
Ausstattung Peer Ripberger
Video Katarina Eckold
Dramaturgie Nico Dietrich, Tobias Sosinka
Mit Linda Elsner, Eva Schröer, Ali Berber, Karsten Zinser
weitere Termine 13. Juni 2015, 16. Juni 2015, 24. Juni 2015, 27. Juni 2015, 03. Juli 2015 und 10. Juli 2015 um 20 Uhr
Hospitalstraße 6
37073 Göttingen