Sie erzählt von den Abenteuern, in die sie durch ihre Gefühle kopfüber gestürzt wird – Gefühle, die keine Grenzen kennen. Ihre radikalen Emotionen verursachen Empfindungen extremsten Glücks – nur nicht bei ihr, sondern bei den Menschen, die für ihren Zauber empfänglich sind und den Anziehungskräften ihres Einfühlungsvermögens nicht zu entkommen versuchen.
Sie schildert ihre Geschichte, doch man fragt sich: was ist wirklich passiert?
Corraxía Cortez wurde in Tapachula (Mexiko) geboren als Kind eines mexikanischen Lehrers und einer deutschen Psychologin, die sich der Zapatisten-Bewegung angeschlossen hatten. Nach dem Sprach- und Komparatistik-Studium in Veracruz zog Cortez nach Europa. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin und Stockholm. Sie ist eine Preisträgerin des Göran-Söllgard-Drama-Wettbewerbs. „Besessen“ ist ihr erstes Stück. Es wurde am 30. Juni 2007 im Rahmen des Black Box Festivals in Plovdiv (Bulgarien) uraufgeführt.
Regie: Fabian Gerhardt; Dramaturgie: Marcel Luxinger;
Mit Anne Müller