„Balkan“ wird so zu einem Bild für den allgemeinen Austausch von Kulturen und Lebenserfahrungen, wie er sich z.B. in der äußerst vielfältigen Musik dieser Region niederschlägt – in einer Musik, in der sich Erfahrungen und Erinnerungen kondensieren, die mit Begegnungen und Berührungen einhergehen; zu Melodien und Harmonien, die Spuren tragen von Zärtlichkeit, Freude, aber auch Gewalt. Die Choreographin hat nachdenklich-melancholische, folkoristisch-kraftvolle und spielerisch-heitere Musikstücke ausgewählt und solche, die Härte und Protest ausdrücken.
Auf dieser Grundlage entwickelt sie Bilder und Handlungsverläufe voller Poesie, Humor und Kraft. Mortellitis Tanzsprache ist gekennzeichnet von der Stringenz des klassischen Tanzes als Grundlage einer zeitgenössischen, organischen Sprache voller Details und abgestufter Gesten. Adriana Mortelliti verbindet in ihren Choreographien vitale Athletik und zarte Poesie, immer mit einem Gefühl für Leichtigkeit und Humor.
Zu erleben war diese Tanzästhetik im Dezember 2012 beim Cottbuser Gastspiel des Balletto di Milano mit ihrer bejubelten Tanzshow zu französischen Chansons „La Vie En Rose“. Die Choreographin erhielt Preise bei internationalen Tanz- und Choreographie-Wettbewerben in Japan, Spanien, Italien und Deutschland.
Choreographin Adriana Mortelliti entwirft auch die Kostüme, die Bühne gestaltet Hans-Holger Schmidt.
Es tanzen: Jennifer Hebekerl, Inmaculada Marín López, Denise Ruddock, Venira Welijan, István Farkas, Stefan Kulhawec, Marek Ludwisiak und Christian Schreier
Karten:
für die Premiere und die nächsten Vorstellungen sind erhältlich im Besucher-Service, Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24.
Nächste Vorstellungen:
21. März, 6. April, 16. April, 26. April, jeweils 19.30 Uhr