"NEVER TO BE TAKEN FOR NOSTALGIA": ARS MELANCHOLIAE
Mit “Ars melancholiae" erkundet der baskische Choreograph, Tänzer und Komponist die Seelenwelten der Melancholie und deren Topographie. Wie bereits für die erfolgreiche Choreographie “d´avant" erarbeitet Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola auch für “Ars melancholiae" eigene Kompositionen zu Texten aus unterschiedlichen Epochen, unter anderen zu Texten von Dowland, Shakespeare Baudelaire und Rilke. So kombiniert er Gesang mit Tanz und Film. Die Bühnenwelt ist ein Festsaal. Fünf Personen - interpretiert von Luc Dunberry, Cora Frost, Antonio Ruz, Mata Sakka und Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola - sind engagiert, die Party zu unterhalten, deren Gastgeber und Gäste nicht anwesend sind. Den Begriff der Melancholie fasst Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola wie folgt: “My melancholy: a place of quiet currents and tides, where I can indulge in the comfort of a tender sadness..., a landscape of restfull beauty where the gaze and mind wander in misty air..., a blinding utter darkness. Never to be taken for nostalgia."
JUAN KRUZ DIAZ DE GARAIO ESNAOLA, geboren 1966 in Legazpi, Spanien, arbeitet seit 1996 mit Sasha Waltz zusammen. An ihren Choreographien “Allee der Kosmonauten", “Zweiland" und “Na Zemlje" war er nicht nur als Tänzer beteiligt, sondern entwickelte auch die musikalischen Konzepte der Stücke und einen Teil der Kompositionen. Aktuell ist er außerdem in “Körper", “noBody", “insideout", “Impromptus", “Dido & Aeneas", “Gezeiten" und “Medea" von Sasha Waltz zu sehen.
Konzept, Regie, Musik Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola
Bühne Thomas Schenk
Kostüme Beate Borrmann
Licht Martin Hauk
Film Virgis Puodziunas
Tanz, Choreographie Luc Dunberry
Cora Frost
Antonio Ruz
Mata Sakka
Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola
Eine Produktion von Sasha Waltz & Guests in Ko-Produktion mit dem Grand Théâtre de Luxembourg.
Weitere Vorstellungen finden am 22., 23. und 24. Februar um jeweils 20 Uhr statt.
FÖRDERPROGRAMM "CHOREOGRAPHEN DER ZUKUNFT" - UNTERSTÜTZT VON BASF SE
Das Förderprogramm begleitet Choreographen auf dem Weg zur internationalen Spitze. Die Auswahl der Produktionen treffen die künstlerischen Leiter und Mentoren des Programms Sasha Waltz und Jochen Sandig. Ziel der Förderung ist es, dass sich Talente aus dem Umfeld der Compagnie “Sasha Waltz & Guests" in vernetzter Selbständigkeit frei entwickeln. Die BASF SE unterstützt die Programmreihe seit Dezember 2007. Tanz bildet neben Musik, Bildender Kunst, Film und Fotografie einen der Schwerpunkte des kulturellen Engagements der BASF SE.