
Wie kann eine Gesellschaft Menschen unabhängig vom Geschlecht vor Übergriffen schützen? Wie lässt sich gegen patriarchale Vorurteile vorgehen, die Täter*innen in die Karten spielen und Freund*innen und Angehörige von Geschädigten verunsichern? Sergej Gößners „ich sehe was / was du nicht siehst“ bietet vielfältige Perspektiven auf ein Thema, das allzu oft aus Scham verschwiegen wird.
Die Vorstellung am 5. Oktober findet im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2025 in Aalen statt.
Sergej Gößner ist nach Festengagements als Schauspieler (u.a. Junges Schauspielhaus Hamburg), heute vor allem als Regisseur und Autor bekannt. Sein Debütstück „Irreparabel“ wurde mit dem JugendStückePreis 2016 ausgezeichnet, weitere Nominierungen und Auszeichnungen folgten. Gößner und Regisseur Ferstl haben sich für diese UA gemeinsam auf Recherchereise begeben und Betroffene, Beratungsstellen und Sozialwissenschaftler zur „Mauer des Schweigens“ befragt. Gößner ist bekannt dafür, einen leichten Zugriff zu schweren Themen zu finden, ohne ihnen die Wichtigkeit abzusprechen und ist somit eine große Bereicherung für die Junge Theaterwelt.
Mit Trigal Sandberger Cañas, Marius Petrenz
Regie Julius Max Ferstl
Ausstattung Tom Schellmann
Dramaturgie Ella Elia Anschein
Regieassistenz Fabian Eberhardt und Amelie Möcklin


















