Klein ist die kleine Hexe eigentlich nicht – aber jung! Gerade einmal 127 Jahre alt und damit viel zu jung, um mit den großen Hexen in der Walpurgisnacht auf den Blocksberg zu reiten. Aber das ist doch das Allergrößte im Hexenjahreskalender! Rabe Abraxas hat sie zwar gewarnt, aber sie kann einfach nicht anders, als sich heimlich ins Hexengetümmel zu schmuggeln. Wäre da doch nur nicht die böse Muhme Rumpumpel, die der kleinen Hexe rein gar nichts gönnt und sie bei der Oberhexe verpfeift. Zur Strafe nimmt diese der kleinen Hexe den Besen weg, aber sie sagt ihr auch: Wenn sie bis nächstes Jahr gut geworden ist, kann sie mit zur Walpurgisnacht kommen. Gemeinsam mit den Kindern Vroni und Thomas – und natürlich dem Raben Abraxas! – tut die kleine Hexe alles, um eine gute Hexe zu werden. Aber was ist das eigentlich, eine »gute« Hexe?
Otfried Preußlers Die kleine Hexe verzaubert auch 65 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen kleine und große Kinder. Martina Gredler gibt mit Die kleine Hexe ihren Einstand als Regisseurin an der Komischen Oper Berlin. Die Welt, in der sie das Märchen spielen lässt, wird von Alfred Peter gestaltet, der auch das poetische Bühnenbild für Nils Holgerssons wundersame Abenteuer schuf. Zuständig für die richtige Hexentracht ist Dinah Ehm, die schon für Barrie Koskys märchenhafte Pelléas et Mélisande die Kostüme entwarf.
Libretto von Anne X. Weber und Susanne Lütje
Musikalische Leitung: Anne Hinrichsen
Inszenierung: Martina Gredler
Bühnenbild: Alfred Peter
Kostüme: Dinah Ehm
Mit: Maria-Danaé Bansen (Kleine Hexe), Michael Heller (Abraxas), Karolina Gumos (Rumpumpel), u.a. Kinderchor der Komischen Oper Berlin und Vocalconsort Berlin. Es spielt das Orchester der Komischen Oper Berlin.
Weitere Vorstellungen am 3., 4., 18. und 25. November sowie am 01., 10., 18. und 26. Dezember, letzte Vorstellung in dieser Spielzeit am 05. Januar 2025.