Wie die Person des Autors sich nicht mehr als Einheit erfährt, so verteilt sich der Text in der Regie von András Dömötör auf mehrere Spieler – ebenso die Elemente der Geschichte, die sich abgelöst haben aus jeder bisherigen Ordnung. Die Spieler, drei Männer unterschiedlichen Alters, bewegen sich tastend und anfangs fast orientierungslos im labyrinthischen Raum von Julia Oschatz, die den Malersaal als Gesamtkunstwerk neu erfunden hat. Die Teile des Raums geraten dabei selbst in Bewegung, setzen sich neu zusammen, werden anders verwendet und erfüllen auf einmal Funktionen, die ganz unvorhersehbar sind.
Deutsch von Heinrich Eisterer
Es spielen: Markus John, Matti Krause, Jan Thümer
Regie: András Dömötör
Bühne: Julia Oschatz
Kostüme: Jana Sophia Schweers
Dramaturgie: Ralf Fiedler
Weitere Vorstellungen am 17/11 und 23/11, sowie am 1/12 im MalerSaal