Theater entsteht im Prozess. Was also tatsächlich ab Ende Februar 2020 als ANTIFAUST auf der Bühne zu sehen ist, entspringt der kreativen Reibung an Goethe, am FAUST, an zwei Jahrhunderten Wirklichkeit nach Goethe und an weiteren Äußerungsformen der Menschheitsgeschichte.
Möglicherweise ist „Goethe kein deutsches Ereignis, sondern ein europäisches“, wie Friedrich Nietzsche vermutete. Oder ist Goethe „in der Geschichte der Deutschen ein Zwischenfall ohne Folgen“, wie ebenfalls bei Nietzsche zu lesen ist?
Auf jeden Fall ist Goethes FAUST ein mächtiger Ausgangspunkt für eine theatrale Installation der besonderen Art.
ANTIFAUST
Eine Theater-Installation von Jo Fabian als FAUST-Kommentar
Regie + Bühne: Jo Fabian
Kostüme: Pascale Arndtz
Musiker: Lars Neugebauer / Chris Hinze
Video: Jan Isaak Voges / Ron Petraß
Dramaturgie: Jan Kauenhowen
www.staatstheater-cottbus.de