
Zusammen mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn landet Kaléko in New York, eingepfercht in einer zu kleinen Wohnung und der Möglichkeit beraubt, ihrer künstlerischen Tätigkeit nachzugehen. Später wird ein kurzes Comeback sie zurückführen in das Land der Täter:innen. Doch das Berlin, in dem sie ihre Erfolge feierte, existiert nicht mehr. Es treibt sie weiter nach Israel. Doch auch hier findet sie keine Ruhe.
Das Leben und Werk von Mascha Kaléko sind Ausgangspunkt für ein neues Stück von Anja Hilling. Entstanden ist die eindrucksvolle Begegnung zweier Dichterinnen, zweier Sprachen – mitten in der Gegenwart. Das Stück erzählt von einem Leben, in dem das einzige Verweilen in der Bewegung liegt, von Versuchen, Familien zu gründen, in der Kunst, in der Konvention, in der Liebe. In der Inszenierung von Christina Tscharyiski verbindet sich die poetische Sprache des Stücks mit einer treibenden Musikalität zu einer Reise durch Raum und Zeit.
Regie Christina Tscharyiski
Bühne Devin Rebecca McDonough
Kostüme Miriam Draxl
Musik Thorsten Drücker
Dramaturgie Lukas Schmelmer
Licht David Schecker
mit Anna Kubin, Lotte Schubert, Melanie Straub, Sebastian Kuschmann, Sebastian Reiß und Thorsten Drücker (Live-Musik)
die nächsten Vorstellungen 23. September, 1./6./28. Oktober