Das Theater Hebbel am Ufer veranstaltet im Rahmen von Ungarischer Akzent
eine Ungarische Woche. Die europaweit bekannte Theatertruppe Krétakör spielt zwei ihrer Stücke: Blackland und Die Möwe in ungarischer Sprache mit
deutscher Übertitelung bzw. Simultanübersetzung.
Teil des Programms ist auch der Auftritt der aus den Mitgliedern des Krétakör Theaters entstandenen Musikgruppe, die ebenfalls am 16. März im Berliner Cafe Burger auftreten werden. Das populäre Blackland in der Inszenierung des 31-jährigen ungarischen Regisseurs Árpád Schilling ist eine dunkle, groteske und satirische Vision der Welt, in der wir leben. Tschechows inzwischen
klassisch gewordenes Stück Die Möwe hat bei Schilling eine - den Betrachter
mitunter bedrängende - unmittelbare Form gefunden, bei der der Zuschauer den Konflikten der Figuren nicht entgehen kann. Premiere von „Blackland“ ist am 15. März 2006, 20.00 Uhr im HAU 1, Premiere von „Die Möwe“ ist am 21. März 2006, 19.30 Uhr im HAU 2.
Am 20. März 2006 wird in einer szenischen Lesung das Werk „Alle Tage“ von der in Ungarn geborenen Terezia Mora vorgestellt.
Es lesen Tilo Werner, Lars Rudolph, Natascha Bub, Karoline Peters.
Anschließend Publikumsgespräch mit der Autorin.
Blackland von Krétakör/Schilling, 15. - 18. März 2006, 20.00 Uhr
Ort: HAU 2, Hallesches Ufer 32, 10963 Berlin-Kreuzberg
Alle Tage von Terezia Mora, 20. März 2006, 19.30 Uhr
Die Möwe von Krétakör/Schilling, 21. - 23. März 2006, 19.30 Uhr
Ort: HAU 1, Stresemannstr. 29, 10963 Berlin-Kreuzberg
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Im Rahmen von F.I.N.D - Festival Internationale Neue Dramatik präsentiert
die Schaubühne das neue Stück Henkers Himmelfahrt von Kornél Hamvai. Der
Autor überblendet das Thema der Revolution mit den alltäglichen, fast heutig
anmutenden Beziehungsproblemen und Karrierekämpfen eines jungen Henkers.
Henkers Himmelfahrt von Kornél Hamvai, 17. März 2006, 21.00 Uhr
Ort: Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709
Berlin-Charlottenburg
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Ein Fragment aus dem Tagebuch der Japanerin Sarashina aus dem Jahr 1008
inszeniert der bekannte ungarische Komponist und Dirigent Péter Eötvös im
Rahmen von MaerzMusik bei den Berliner Festspielen. Die als „Klangtheater“
bezeichnete Komposition As I Crossed a Bridge of Dreams verbindet
Theatralisches mit Klanglichem. Sehen und Hören gehen ineinander über und
ineinander auf: ein assoziatives Traumspiel.
As I Crossed a Bridge of Dreams von Péter Eötvös, 17. - 19. März 2006, 20.00
Uhr
Ort: Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, 10719
Berlin-Wilmersdorf