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Ungarische Akzente auf den Bühnen Berlins

Ab 15. März 2006

Das Kulturjahr „Ungarischer Akzent“ hat begonnen und zeigt bis Anfang 2007 deutschlandweit eine vielfältig vernetzte Kulturszene in allen Genres. In Berlin präsentiert sich das Festival u.a. mit Inszenierungen im HAU, bei den

Berliner Festspielen und im Rahmen von F.I.N.D in der Schaubühne am Lehniner Platz. Ebenso reiche Akzente setzen ungarische Autoren während der Leipziger Buchmesse.

Das Theater Hebbel am Ufer veranstaltet im Rahmen von Ungarischer Akzent

eine Ungarische Woche. Die europaweit bekannte Theatertruppe Krétakör spielt zwei ihrer Stücke: Blackland und Die Möwe in ungarischer Sprache mit

deutscher Übertitelung bzw. Simultanübersetzung.

Teil des Programms ist auch der Auftritt der aus den Mitgliedern des Krétakör Theaters entstandenen Musikgruppe, die ebenfalls am 16. März im Berliner Cafe Burger auftreten werden. Das populäre Blackland in der Inszenierung des 31-jährigen ungarischen Regisseurs Árpád Schilling ist eine dunkle, groteske und satirische Vision der Welt, in der wir leben. Tschechows inzwischen

klassisch gewordenes Stück Die Möwe hat bei Schilling eine - den Betrachter

mitunter bedrängende - unmittelbare Form gefunden, bei der der Zuschauer den Konflikten der Figuren nicht entgehen kann. Premiere von „Blackland“ ist am 15. März 2006, 20.00 Uhr im HAU 1, Premiere von „Die Möwe“ ist am 21. März 2006, 19.30 Uhr im HAU 2.

Am 20. März 2006 wird in einer szenischen Lesung das Werk „Alle Tage“ von der in Ungarn geborenen Terezia Mora vorgestellt.

Es lesen Tilo Werner, Lars Rudolph, Natascha Bub, Karoline Peters.

Anschließend Publikumsgespräch mit der Autorin.

 

Blackland von Krétakör/Schilling, 15. - 18. März 2006, 20.00 Uhr

Ort: HAU 2, Hallesches Ufer 32, 10963 Berlin-Kreuzberg

 

Alle Tage von Terezia Mora, 20. März 2006, 19.30 Uhr

Die Möwe von Krétakör/Schilling, 21. - 23. März 2006, 19.30 Uhr

Ort: HAU 1, Stresemannstr. 29, 10963 Berlin-Kreuzberg

 

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Im Rahmen von F.I.N.D - Festival Internationale Neue Dramatik präsentiert

die Schaubühne das neue Stück Henkers Himmelfahrt von Kornél Hamvai. Der

Autor überblendet das Thema der Revolution mit den alltäglichen, fast heutig

anmutenden Beziehungsproblemen und Karrierekämpfen eines jungen Henkers.

 

Henkers Himmelfahrt von Kornél Hamvai, 17. März 2006, 21.00 Uhr

Ort: Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709

Berlin-Charlottenburg

 

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Ein Fragment aus dem Tagebuch der Japanerin Sarashina aus dem Jahr 1008

inszeniert der bekannte ungarische Komponist und Dirigent Péter Eötvös im

Rahmen von MaerzMusik bei den Berliner Festspielen. Die als „Klangtheater“

bezeichnete Komposition As I Crossed a Bridge of Dreams verbindet

Theatralisches mit Klanglichem. Sehen und Hören gehen ineinander über und

ineinander auf: ein assoziatives Traumspiel.

 

As I Crossed a Bridge of Dreams von Péter Eötvös, 17. - 19. März 2006, 20.00

Uhr

Ort: Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, 10719

Berlin-Wilmersdorf

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