Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden" zeigt den Abstieg eines Mannes, der bedingungslos an den "American Dream" glaubt und dabei dessen Brutalität übersieht: all die Lügen, die wir uns erzählen, um unsere Sehnsucht nach Macht, nach Sicherheit und nach Anerkennung zu rechtfertigen; all die Menschen, die wir opfern für unsere Erwartungen; aber auch die Momente, in denen Gemeinschaft trotz allem doch möglich gewesen wäre.
Max Lindemann ist im Ruhrgebiet aufgewachsen und studierte Schauspielregie. Nach seinem Debüt mit "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch" inszenierte er am Berliner Ensemble zuletzt die Uraufführung von Sibylle Bergs "Es kann doch nur noch besser werden" und die inszenierte Lesung von Michel Friedmans "Fremd" mit Sibel Kekilli.
Aus dem Englischen von Volker Schlöndorff und Florian Hopf
Max Lindemann Regie
Marlene Lockemann Bühne
Eleonore Carrière Kostüme
Sonja Deffner Musik
Benjamin Schwigon Licht
Johannes Nölting Dramaturgie
Oliver Kraushaar als Willy Loman
Kathleen Morgeneyer als Linda, Kellner
Max Gindorff als Biff
Jannik Mühlenweg als Happy
Martin Rentzsch als Charley, Howard Wagner, Miss Forsythe