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Theater Osnabrück: Vertragsverlängerung für Intendant Ralf Waldschmidt und den Kaufmännischen Direktor Matthias Köhn

Der Intendant des Theaters Osnabrück Ralf Waldschmidt und der Kaufmännische Direktor Matthias Köhn haben heute im Rathaus der Stadt Osnabrück ihre neuen Verträge für jeweils eine weitere Amtszeit von fünf Jahren unterzeichnet. Damit verlängert sich der derzeitige Vertrag von Ralf Waldschmidt bis ins Jahr 2021 und der von Matthias Köhn bis ins Jahr 2020.

Dr. Ralf Waldschmidt wurde 1958 in Hanau am Main geboren. Er war bis 2011 vier Jahre als Operndirektor am Theater Augsburg tätig und zuvor Chefdramaturg und Stellvertreter von Generalintendant Klaus Pierwoß am Bremer Theater, das 2007 zum Opernhaus des Jahres gewählt wurde. Waldschmidt arbeitete als Dramaturg, teils in leitender Funktion, an der Oper Frankfurt am Main, am Nationaltheater Mannheim, dem Düsseldorfer Schauspielhaus, dem Staatstheater Darmstadt und dem Theater Freiburg. Von 1999 bis 2003 war Ralf Waldschmidt als Dramaturg an der Berliner Staatsoper Unter den Linden tätig. Waldschmidt arbeitete mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Ruth Berghaus, Jürgen Flimm, Nicolas Brieger, Harry Kupfer, Urs Troller, Horst Siede, Rosamund Gilmore, Urs Schaub, Peter Mussbach, Percy Adlon und Reinhild Hoffmann und Dirigenten wie Friedemann Layer, Marc Albrecht, Michael Gielen, Daniel Barenboim, Lawrence Renes, Stefan Klingele, Sebastian Weigle, Dirk Kaftan und Philippe Jordan zusammen.

 

In den letzten Jahren bildete das zeitgenössische Musiktheater einen seiner Arbeitsschwerpunkte (Zusammenarbeit mit Komponisten wie Johannes Kalitzke, Giorgio Battistelli oder Sidney Corbett). Mit Beginn der Spielzeit 2011/12 übernahm Ralf Waldschmidt die Intendanz des Theaters Osnabrück und setzt seitdem Schwerpunkte besonders im Bereich zeitgenössische Dramatik und deutsche Barockoper und baut die Kinder- und Jugendarbeit kontinuierlich weiter aus. Immer wieder stehen spannende Ausgrabungen auf dem Spielplan, wie zuletzt die deutsche Erstaufführung der Oper „Vanda“ von Antonín Dvořák.

 

Matthias Köhn studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. Seine Diplomarbeit schrieb er zum Thema „Eigenfertigung oder Fremdbezug in Theaterwerkstätten“ in Zusammenarbeit mit dem Nationaltheater Mannheim und den Städtischen Bühnen Frankfurt. 1996 war er Assistent des Leiters Finanzbuchhaltung und Rechnungswesen an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. 1997 bis 2001 arbeitete er als Controller und Referent des Geschäftsführers an der Hamburgischen Staatsoper. Seit der Spielzeit 2001/02 ist er Kaufmännischer Direktor und Geschäftsführer der Städtischen Bühnen Osnabrück.

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