Sie sind inhomogen und schwer zugänglich, berauschend und verstörend, schön und sperrig. Ein Steinbruch, in dem wir das Rohmaterial für überraschende Verknüpfungen finden. Eine Tour de force durch die Rezeptionsklischees des 19. Jahrhunderts. Eine historische Übung.
Bei dem Versuch, diesen über die Konsumierbarkeit hinaus gedichteten Zyklus zu erschließen, überprüfen und entwickeln wir auch unsere Mittel, unser Verhältnis zu Sprache und Sprachperfektion, zu Klang, Musik und Begriff, zu Mythos und Abstraktion. Nach den Etappen 1-3 im Herbst 06 und 4-6 im Frühling 07, lädt nun im Dezember der Marathon dazu ein, den Zyklus in seiner Gesamtheit zu erfassen, Wahrnehmungsgrenzen und Müdigkeitsschwellen auszuloten und neue Verknüpfungen herzustellen.
Teil des Abends: zwei kulinarische Pausen.
Regie: Noemi Fischer Visuals: Bernhard Hochreiner Musik: Ruei-Ran Wu (Bandoneon, Klavier), Kaoru Asayama (Geige), Markus Maurer (Saxophon, Trompete) Assistenz: Lisa Benischek, Jan Jedenak Es spielen: Hagnot Elischka, Noemi Fischer, Barbara Lehner, Marie-Theres Preitschopf, Linda Sykora
Theater Drachengasse, Fleischmarkt 22,1010 Wien
Karten unter Tel. 513 14 44 oder karten@drachengasse.at
Internet: www.drachengasse.at