Gegen den Willen des Teufels, dem Merlin ein Werkzeug sein soll, die Menschen zum Bösen zu befreien, gründet er am Hof von König Artus die Tafelrunde – Grundlage einer neuen und friedlichen Ordnung – und sendet die Ritter auf die Suche nach dem Heiligen Gral. Und doch weiß Merlin nie, was aus seinen Handlungen erwächst, Gutes oder Böses, denn der Teufel mischt sich immer wieder ein. Am Freitag, den 28. Mai, 19.30 Uhr hat das Epos MERLIN ODER DAS WÜSTE LAND von Tankred Dorst (Mitarbeit Ursula Ehler) in den Kammerspielen Premiere. Dorst erzählt die Mythen des Mittelalters um Artus und Lancelot, Merlin und Parzival als einen Entwurf einer neuen und gerechten Weltordnung, der letztendlich scheitert.
Es inszeniert David Mouchtar-Samorai, dessen Inszenierung von Goldonis KRACH IN CHIOZZA noch lebhaft in Erinnerung ist. Die Bühne gestaltete Heinz Hauser, die Kostüme entwarf Urte Eicker, Ernst Bechert komponierte die Musik. Es spielen Verena Güntner und Maria Munkert; Bernd Braun, Guido Gallmann, Arne Lenk, Konstantin Lindhorst, Nico Link, Anas Ouriaghli, Raphael Rubino, Wolfgang Rüter und Thomas Ziesch.