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"The Poor Maiden Monsters" im Deutschen Theater Berlin

Premiere am 30. April 2010, 20.30 Uhr, Box&Bar

Ein Musik-Theater-Projekt über Armut und Soziale Gerechtigkeit

In Kooperation mit der Gruppe one hit wonder

 

Save Capital City Now!

Berlin. Alexanderplatz, Hellersdorf-Mitte, Franziskaner-Kloster Leopoldplatz, Heilsarmee Kuglerstraße, Arbeitsamt Friedrichstraße, Potsdamer Platz, Jobcenter Neukölln, Wohnprojekt Bödeckerstraße, Linienstraße, Alte Schönhauserstraße, Wärmestube Heilig-Kreuz-Kirche, Gesundbrunnen-Center …

 

Als Maiden Monsters Army, eine Art moderner Heilsarmee, waren Künstlerinnen des Jungen DT und Berliner Jugendliche sechs Wochen lang in der Stadt unterwegs. „Wofür lohnt es sich zu kämpfen?“ fragten sie und „Haben Sie sich schon einmal arm gefühlt?“. Sie verteilten Suppe und echte Worte, machten Musik und riefen zum gemeinsamen Handeln auf. Welche Bilder und Geschichten ihnen auf den Straßen begegneten, davon erzählt der Abend in Box und Bar.

 

Und so sehen die Mitglieder der Maiden Monster Army ihre Zukunft:

"Ich sehe uns mitten in Berlin, auf dem Maiden Monsters Zeltplatz. Der ist voll von Anhängern der Armee, viele! Der Platz ist gar nicht so groß, aber mitten in Berlin; Das ist der Platz der MM, das gehört so, da wird nicht gefragt, ob wir das dürfen… Ich seh’ das beim Neptunbrunnen, beim Palast der Republik, das neue Gebäude wird nicht gebaut, weil wir da sind, und zwar jetzt schon, und in 10 Jahren sind wir so groß, dass da niemand auf die Idee kommt, da was zu bauen. die Leute, die vorbei kommen, wissen, was wir tun, und es kommen stetig neue Leute dazu, die über mehrere Listen geführt werden. Es gibt so ein Bürozelt. Und es wird ein MM-See angelegt, ausgegraben und gefüllt mit Regenwasser, keine Tiere… Man weiß ja nicht, was in 10 Jahren… Es gibt Leute, die leben dort, es gibt Leute, die da sind und es gibt welche, die nicht immer da sind. Wir werden gesponsert von Leuten, die das gut finden, von Designern oder Theatern. Wir machen immer Aktionen… sind schon fast zu weit, wir könnten eine Partei gründen, aber wir fänden das zu allgemein, zu sehr Kommerz, weil wir der festen Überzeugung sind, mit so einer Gruppe kann man mehr erreichen..."

 

Gefördert im Fonds "Heimspiel" der Kulturstiftung des Bundes

 

Künstlerische Leitung Doris Kleemeyer, Tanja Krone, Wanja Saatkamp

Dramaturgie Barbara Kantel

 

Weitere Vorstellungen am 13. und 14. Mai

 

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