Was passiert mit den Erinnerungen, was passiert mit den sich erinnernden Menschen, wenn hier ein Trauma einsetzt, eine Zerstörung, Bombardierung?
Die Choreographin Constanza Macras hat Menschen in Dresden befragt, die sich an eine Stadt erinnern, wie sie heute nicht mehr existiert, und daraus mit Tänzern ihrer Kompanie DorkyPark ein Stück Tanztheater geschaffen. Die Aktionen im Stück beziehen sich dabei auf frühe Techniken der Gedächtniskunst, insbesondere auf Gedächtnislehren antiker Rhetorik. Zu einer eigens dafür kreierten Musikkomposition von Oscar Bianchi entsteht eine dynamische Choreographie zwischen kollektivem und individuellem Gedächtnis, die das Begreifen architektonischer Orte als narrative Instrumente unserer Geschichte tänzerisch umkreist.
Regie/Choreographie: Constanza Macras
Musik/Komposition: Oscar Bianchi
Mit: Louis Becker, Emil Bordás, Fernanda Farah, Luc Guiol, Miako Klein, Nile Koetting, Johanna Lemke, Ana Mondini, Felix Saalmann, Miki Shoji, Michael Weilacher
Weitere Vorstellungen am 29.+30.11. und am 1.12. um 20 Uhr
Alle Vorstellungen mit englischen Übertiteln