Siegal hat STRANGER/STRANGER REPORT als vielschichtige Multimedia Performance angelegt, in der er den sich konstant verändernden Zustand menschlicher Identität neu vermisst. Er webt ein Netz aus komplexen narrativen Mustern, die zwischen Fakt und Fiktion hin und herpendeln und provoziert den Zuschauer zum Nachdenken über Fragen zu physischen, sozialen und psychologischen Vorbildern und ihren aktuellen Entsprechungen.
Siegal’s Fremder reist durch komplizierte künstliche Landschaften, die von verflossenen Erinnerungen widerhallen — real und aufgezeichnet zugleich. (Christine Peters)