
Zunächst als Kinder, später als Jugendliche und junge Erwachsene, erzählen sie gemeinsam von den alltäglichen Begebenheiten des Lebens – von Freund*innenschaft, von Liebe, von Angst, von Gewalt, von der Suche nach Identität und den Wachstumsschmerzen, die damit verbunden sind. Dabei eint diese Gruppe vor allem eins: Sie alle sind 1990 in Sisak, Kroatien, geboren. Sie alle verbrachten ihre Kindheit in einem Krieg, der lange nach seinem Ende noch immer zwischen ihnen widerhallt.
In seinem preisgekrönten Stück »Der (vor)letzte Panda oder Die Statik« entwirft Dino Pešut – 1990 in Sisak geboren – empfindsam und eindrücklich das Bild einer Generation, die sich zwischen Stagnation, Umbruch und Aufbruch befindet. Dabei kann kein Weg gänzlich ohne die Anderen gegangen werden und kann die vielstimmige Erzählung doch nur gemeinsam entstehen. Mit der Deutschen Erstaufführung des Stücks verfolgt Regisseur Christoph Macha damit diese Spielzeit wieder auf lustvolle und spielerische Art das Interesse an einer ganz grundlegenden Frage: Wie erzählen wir uns, aller Widrigkeiten zum Trotz und im Angesicht der Welt, unsere Geschichten?
aus dem Kroatischen von Alida Bremer | 14+
Regie
Christoph Macha
Bühne & Kostüme
Juliane Kann
Dramaturgie
Janina Laßmann
Musik
David Kosel
Ana
Jenny Groß
Marija
Kinga Schmidt
Luka
Alexander Pensel
Marin
Franz Blumstock