In diesem Garten, der zugleich Spielwiese und unsicheres Refugium ist, ein Ort des Begehrens und der Illusion, herrscht eine seltsame Poesie der Verlorenheit. Es ist eine Welt, in der Trug und Wahrheit, Heil und Hölle sich kaum mehr voneinander trennen. Bosch präsentiert uns, humorvoll-grotesk als auch moralisierend, die Vielfalt der Welt in all ihren Facetten und Möglichkeiten. Denn die Saat des Übels liegt schon im Paradies… und die Hölle ist überall, in jeder Epoche der Menschheitsgeschichte.
Inspiriert von der Zeitlosigkeit der metamorphen und fantastischen Bilderwelt Boschs, spürt Hans Henning Paar in seiner Inszenierung den fragilen und ambivalenten Zuständen der menschlichen Psyche nach. Unterstützt von der eigens für diesen Tanzabend komponierten Musik Pierre Osers entsteht ein faszinierendes Zusammenspiel von Raum, Klang und Bewegung.
Musikalische Leitung: Thorsten Schmid-Kapfenburg
Inszenierung: Hans Henning Paar
Choreografie: Hans Henning Paar & Ensemble
Bühne & Kostüme: Anna Siegrot
Video: Sven Stratmann
Choreografische Assistenz: László Nyakas
Dramaturgie: Esther von der Fuhr
Mitwirkende:
María Bayarri Pérez, Chiara Bonciani a.G., Fátima López García, Marie Gibaud a.G., Kana Mabuchi, Gian Marco Meier a.G., Matteo Mersi, Tarah Malaika Pfeiffer, Adrián Plá Cerdán, Raffaele Scicchitano, Charla Tuncdoruk, Leander Veizi, Keelan Whitmore und dem Sinfonieorchester Münster
Weitere Vorstellungen im Januar:
Donnerstag, 16. Januar, 19.30 Uhr, Großes Haus
Mittwoch, 22. Januar, 19.30 Uhr, Großes Haus
Samstag, 25. Januar, 19.30 Uhr, Großes Haus