Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Tanz/Uraufführungen: "The Islanders" von Jo Strømgren, "Broken Language" von Douglas Thorpe im Staatstheater Braunschweig Tanz/Uraufführungen: "The Islanders" von Jo Strømgren, "Broken Language" von...Tanz/Uraufführungen:...

Tanz/Uraufführungen: "The Islanders" von Jo Strømgren, "Broken Language" von Douglas Thorpe im Staatstheater Braunschweig

Premiere am 04.11. um 19.30 im Kleinen Haus, Magnitorwall 18. -----

 

Oslo trifft auf London – in den Tanzstücken des englischen Cho­reografen Douglas Thorpe und des Norwegers Jo Strømgren geht es um die Ver­schiedenheit von Menschen und Kulturen.

The Islanders

Tanzstück von Jo Strømgren

 

Es ist ein rechtes Friede-Freude-Eierkuchen-Leben, das die sieben Bewohner auf ihrer Insel draußen, mitten im Meer, führen. Die überraschende Einführung von Mjölk in Gestalt einer Kuh destabilisiert das debile, aber verlässliche Gefüge des Insellebens, dessen wiederkehrenden Höhepunkt die Treffen im Gemeindezentrum darstellen.

 

Der Norweger Jo Strømgren arbeitet neben der Leitung seiner eigenen Compagnie, der Jo Strømgren Kompani aus Oslo, weltweit als Gastchoreograf und Theaterautor. Er war Regisseur zahlreicher Kurzfilme und eines Spielfilms. Seine Produktionen sind in mehr als 50 Länder getourt.

 

Choreografie, Bühne, Licht: Jo Strømgren – Kostüme: Wobine Bosch

Musik: Haukur Morthens

 

Broken Language

Tanzstück von Douglas Thorpe

 

»Broken Language« setzt sich mit den Komplikationen auseinander, die aus Sprach­grenzen und -verschiedenheiten rühren. Die Kommunikation von Men­schen kann sich als schwierig erweisen, Worte sind machtvoll und unter Um­ständen verletzend. Dabei haben wir ein natürliches Bedürfnis, uns mit anderen auszutauschen. Wenn die Möglichkeit zur Verständigung entzogen wird, ent­stehen deshalb Frustration und Ärger auch in alltäglichen Momenten. Wie wir uns ausdrücken und mit anderen verständigen, ist dabei Ausdruck unserer selbst und unserer Wertvorstellungen. Scheitert die Sprache als grundlegende Mög­lichkeit der Kommunikation hinterlässt sie zerbrochene Menschen und disfunktionale Familien und Gemeinschaften.

 

Douglas Thorpe aus Großbritannien war Tänzer und Choreograf, u. a. für die Phoenix Dance Company und RJC’s Krazy Spirit. Seine Arbeiten wurden zu Festivals und Tourneen eingeladen. Er ist Mit-Begründer des Tanzforschungs­projekts RODA, Mitglied des LIFT-Artist-Entwicklungsprogramms und Associate Artist bei Yorkshire Dance.

 

Choreografie, Bühne: Douglas Thorpe – Kostüme: Wobine Bosch, Douglas Thorpe – Musik: Junior Willocks

 

Mit dem Ensemble von Staatstheater Tanz Braunschweig

 

Weitere Vorstellung: 12.11. um 19.30

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

BERÜHRENDE MOMENTE -- "Spatz und Engel" mit dem Tournee-Theater Thespiskarren (Produktion Fritz Remond Theater im Zoo, Frankfurt) im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

Edith Piaf und Marlene Dietrich stehen hier im Schauspiel mit Musik von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als zwei Göttinnen des Chansons im Mittelpunkt des Geschehens. Und es ist gar nicht so…

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑