Doch eine Entlastung ist in Aussicht – die junge Jessica wird als Putzfrau engagiert und soll von nun an aufräumen, waschen, kochen und ein offenes Ohr für das geplagte Ehepaar plus Sohnemann haben.
Doch wie verhält man sich, wenn man plötzlich Arbeitgeber ist, wo man sich sonstimmer für die Rechte der sozial Schwachen einsetzt? Wie freundschaftlich darf so ein Arbeitsverhältnis werden? Welche Sorgen und Probleme darf man sich anvertrauen? Und würde die fragile Familie überhaupt noch funktionieren, ohne Jessicas Haus- und Seelenhygiene?
Auch Ulrikes Chef, Serge Haulupa, wird auf die attraktive Jessica aufmerksam und will sie als Performerin für seine Installationen. Sie soll das tun, was sie beruf-lich sowieso jeden Tag macht – unhygienische Orte reinigen. Diesmal allerdings vor Publikum. Denn im Krieg und in der Kunst ist bekanntlich alles erlaubt. Oder war das im Krieg und in der Liebe?
Marius von Mayenburg (*1972) studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin. Als Dramaturgie-Mitarbeiter begann er 1998 an der „Baracke“ des Deutschen Theaters Berlin. Seit 1999 ist er Dramaturg, Regisseur und Hausautor an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz. Dem Paderborner Publikum ist er bereits durch sein Stück „Märtyrer“ bekannt.
Regie Marlene Anna Schäfer /
Bühne & Kostüme Marina Stefan /
Musikalische Einrichtung Gerhard Gemke /
Dramaturgie Anne Vogtmann /
Regieassistenz Chiara Nassauer /
Technischer Leiter Klaus Herrmann /
Bühnenmeister Paul Discher & Michael Bröckling /
Beleuchtung Fabian Cornelsen /
Ton & Video Till Petry /
Requisite Annette Seidel-Rohlf & Kristiane Szonn /
Leitung Kostümabteilung Edith Menke /
Maske Ramona Foerder & Jill Brand
Ulrike Kirsten Potthoff
Michael Alexander Wilß
Vincent Lars Fabian
Haulupa Max Rohland
Jessica Natascha Heimes
weitere Vorstellungen 06.05. / 19.05. / 05.06. / 16.06. / 02.07. / 09.07.
Dauer ca. 80 Minuten, keine Pause