Die Suche nach Vater und Bruder führt sie in den Nahen Osten, die Heimat ihrer Mutter. Nach und nach erfahren sie ihre wahre Herkunft und wer ihre Mutter wirklich war. Die von Bürgerkrieg und sinnloser Gewalt geprägte Vergangenheit ihrer Familie wirft alle ihre bisherigen Sicherheiten über den Haufen und zwingt sie dazu, sich neu zu orientieren.
Der 1968 im Libanon geborene frankokanadische Autor Wajdi Mouawad zeigt in eindrucksvoller Weise, wie schwer es für den Menschen ist, sich aus einer Gewaltspirale zu befreien. Vor dem Hintergrund der kollektiven Tragödie des Krieges erzählt er das individuelle Schicksal seiner Figuren und zeigt zugleich, wie hilflos wir uns mit unseren westlichen Werten angesichts von Gewalt und Krieg fühlen können.
Der mehrfach preisgekrönte Regisseur und Leiter des Jungen Schauspielhauses in Hamburg, Klaus Schumacher, wird erstmals in Mainz inszenieren.
Inszenierung: Klaus Schumacher
Bühne: Katrin Plötzky
Kostüme: Karen Simon
Musik: Tobias Vethake
Licht: Dieter Wutzke/ Sebastian Ahrens
Dramaturgie: Jörg Vorhaben
Nawal: Andrea Quirbach
Jeanne: Lilith Häßle
Simon: David Schellenberg
Hermile / Der Arzt / Abdessamad /
Der Hausmeister / Malak: Armin Dillenberger
Wahab / Antoine / Soldat 2 /
Der Mann / Chamseddine / Ralph: Rüdiger Hauffe
Jihane / Nazira / Sawda: Leoni Schulz
Soldat 1 / Nihad: Matthias Lamp
22.04.2015, 25.04.2015, 27.04.2015, 29.04.2015, 2.05.2015, 8.05.2015, 15.05.2015, 23.05.2015