Ihre Sehnsucht nach Liebe und Zuneigung, weist er jedoch nur barsch zurück. Als sie schließlich vom Seiltänzer Matto erstmals Annerkennung erfährt, erlebt sie so etwas wie Glück. Doch Zampanó erschlägt Matto und lässt später eine innerlich zerbrochene Gelsomina im Nirgendwo allein zurück. Als er Jahre später von Gelsominas Tod erfährt, weint Zampanó zum ersten Mal in seinem Leben.
Der soziale Aspekt des Stücks passt in die heutige Zeit. Die
Grundkonstellation hat viel mit Menschen zu tun, die durch das
gesellschaftliche Raster fallen. „Der Abend ist nicht nur tragisch erzählt.
Die Situation wird zum Teil durch Lachen erträglich gemacht.
Das „Lied der Straße“ ist auch im Stück zu hören. Die unvergessliche
Melodie, die Matto Gelsomina auf der Trompete beibringt, und viele eigen
Kompositionen werden von Tim Isfort gespielt. Nach „Billie Holiday“ setzt
das Schlosstheater die Zusammenarbeit mit dem Moerser Musiker fort, um auch der musikalischen Poesie von Fellinis Film im Theater Raum zu geben.
In der Regie von Barbara Wachendorff spielen Holger Stolz und Kinga Prytula das Gauklerpaar Zampanó und Gelsomina. Dabei werden sie von Carmen Dalfogo und Johannes Mölders szenisch sowie Tim Isfort musikalisch unterstützt.
Weitere Vorstellungen sind jeweils um 19.30 Uhr zu sehen: am 25. und 30. Januar sowie am 3., 15., 16., 22. und 24. Februar. Kartenreservierungen sind unter Telefon 0 28 41 / 201-731 möglich.