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schauspielfrankfurt zeigt Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht

Premiere: 19. Januar 2007, 20.00 Uhr, Großes Haus.

Das Erfolgsstück von Bertolt Brecht und Kurt Weill ist eine kongeniale Darstellung der bürgerlichen Gesellschaft und deren Weltanschauung.

Eine Persiflage auf die Welt der erfolgreichen wie erbärmlichen Gauner und Mafiosi, der Rachephantasien kleiner Leute und der gnadenlosen Gefühlskälte als Ergebnis der Leere des Lebens. Nur noch der Selbsterhaltungstrieb herrscht in dieser Gesellschaft. Allgemeine Armut, Scheinheiligkeit, Käuflichkeit und Durchtriebenheit ergeben ein Gesellschaftsbild, das einer Notgemeinschaft gleicht, bei der es auf der einen Seite nur noch um das reine Überleben, auf der anderen Seite um individuelle Bereicherung und Macht zu gehen scheint.
Mit der Dreigroschenoper schaffte Brecht keine illusionäre Inszenierung, sondern er brachte vielmehr eine kritische Reflexion über gesellschaftliche Zustände auf die Bühne.

 

Mit einem der erfolgreichsten Theaterstücke des 20. Jahrhunderts wird ein großer Klassiker der Theaterliteratur in großer Besetzung auf die Bühne des schauspielfrankfurt gebracht; in den Hauptrollen können Sie Wolfram Koch als Mackie Messer und Karin Neuhäuser als Celia Peachum erleben. Mit den Mitgliedern des weltweit agierenden ENSEMBLE MODERN konnte für die musikalische Umsetzung ein Partner gefunden werden, dem die Bühne des schauspielfrankfurt auch in der Vergangenheit bereits als Konzertpodium gedient hat.

Regie André Wilms, Ensemble und  Leitungsteam des schauspielfrankfurt

Bühne: Adriane Westerbarkey; Kostüme: Eva Mareike Uhlig;

Musik: Dietmar Wiesner; Darsteller: Sascha Icks, Yvon Jansen, Wolfram Koch, Max Landgrebe, Michael Lucke, Karin Neuhäuser, Joachim Nimtz, Chris Pichler,

 
Weitere Vorstellungstermine im Januar: 24. und 28. Januar 2007

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