
Am 27. September 25 ist die Premiere von einer Adaption des Romans "Die Welt im Rücken" von Thomas Melle in der Regie von Lucia Bihler im Schauspielhaus. Es ist die Chronik einer bipolaren Erkrankung. Da ist nicht nur die Zeit aus den Fugen, sondern die ganze Welt. Dann ist in der Regie von Burkhard C. Kosminski ab dem 6. Dezember Shakespeares "Hamlet" im Schauspielhaus zu sehen. Hier bekriegen sich die Dänen gegenseitig, Norwegen nimmt am Ende das Land ein. Nach der Beerdigung ist die Hochzeit. Die Dinge kehren sich einfach um. Hamlet, der den Mord an seinem Vater rächen will, benutzt das Theater als politische Bühne. Die korrupte Politik wird von ihm als Mittel des Theaters entlarvt.
Peter Weiss zeigt in seinem dokumentarischen Theaterstück "Die Ermittlung" über den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess, dass die Sprache und ihre Wirkung nicht verloren sind. Burkhard C. Kosminski führt hier Regie. Zeugenberichte dokumentieren dabei die Gräueltaten. Diese ungewöhnliche Premiere findet am 1. Oktober 25 im Landtag von Baden-Württemberg statt. Die Opfer erheben gegen das Schweigen und Leugnen ihre Stimme. Anschließend wird diese Inszenierung im Landgericht Stuttgart und an weiteren historischen Orten im Stuttgarter Stadtraum und darüber hinaus gezeigt. In Tomer Gardis Roman "Eine runde Sache" wird die Sprache selbst zur Protagonistin. Noam Brusilovsky führt Regie bei der Premiere am 20. September 25 im Kammertheater. Wie stark die Macht von Technologie und KI über den Menschen ist, das erforscht Thomas Köck in seinem neuen Theaterstück "KI essen Seele auf". Es hat am 29. November 25 in der Regie von Mateja Meded im Kammertheater Premiere. In Bertolt Brechts "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" beweist eine Einzelne Mut, begehrt gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung auf. Premiere ist am 30. April 26 im Schauspielhaus Stuttgart. In Roland Schimmelpfennigs neuem Theatertext "Sommersonnenwende" geht es um ein Familienerbe, das große Konflikte heraufbeschwört. Diese Inszenierung in der Regie von Daniela Löffner hat am 6. Juni 26 im Schauspielhaus Premiere.
In den "Räubern" von Friedrich Schiller entwickelt sich ein innerer Familien- und Gesellschaftskonflikt zum Gesellschaftsdrama. Die Premiere ist am 4. Juli 26 im Schauspielhaus. Das Vertrauen zu denen, die in den Machtzentralen sitzen, scheint kaum mehr vorhanden. Damit beschäftigt sich Wolfram Lotz in seinem Theatertext "Die Politiker", der am 20. Juni 26 in der Regie von Alexander Eisenach im Kammertheater gezeigt wird. Wilke Weermanns "Pretty Privilege" hat das Thema Schönheit im Zeitalter manipulierter Bilder zum Thema. Oscar Wildes "Das Bildnis des Dorian Gray" bietet hier die Grundlage. Premiere ist am 7. Februar 26 im Kammertheater. Regie führt Wilke Weermann selbst. Zudem ist "Der ideale Mann" von Oscar Wilde ab dem 28. März 26 im Schauspielhaus in der Regie von Marco Storman zu sehen. Weiterhin folgen "Vor dem Ruhestand" von Thomas Bernhard in der Regie von Martin Kusej am 14. Februar 26 im Schauspielhaus, "Wer hat Angst vor Virginia Woolf" von Edward Albee in der Regie von Tina Lanik am 25. Oktober 25 im Schauspielhaus, "Gelbes Gold" von Fabienne Dür in der Regie von Johanna Rödder-Mikow am 11. April 26 im Kammertheater sowie "RAND" von Miroslava Svolikova ab dem 6. Februar 26 als Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart im Schauspiel Nord. Michael Endes "Die unendliche Geschichte" in der Regie von Nora Bussenius wird ab dem 16. November 25 im Schauspielhaus Stuttgart gezeigt.


















