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Schauspiel Magdeburg startet mit zwei Uraufführungen

am Sonnabend, 21.9.2024

Mit zwei Uraufführungen startet das Theater Magdeburg im Schauspielhaus in die neue Saison. Regisseur Jan Friedrich geht der Frage nach, warum Menschen, die einst für linke Werte standen, zunehmend offen für rechte Positionen werden. „Onkel Werner“ ist eine Überschreibung des Klassikers „Onkel Wanja“ von Anton Tschechow, und damit die dritte Arbeit Friedrichs in Magdeburg. Der Autor und Performer Calle Fuhr ist fest entschlossen, seine persönlichen Staatsschulden zurückzuzahlen… In seiner Uraufführung „Monopoly – Eine Besteigung des deutschen Schuldenberges“ nimmt er das Publikum mit auf eine Reise durch das deutsche Finanzsystem.

 

Copyright: TheaterMagdeburg

Monopoly – Eine Besteigung des deutschen Schuldenberges
von Calle Fuhr
Uraufführung
ab 14 Jahren
Konzept, Text, Regie    Calle Fuhr
Mit
Calle Fuhr
Premiere
Sa., 21.9.24, 18 Uhr, Schauspielhaus, K2
2. Vorstellung: Fr., 25.10., 19.30 Uhr
Folgetermine werden fortlaufend auf www.theater-magdeburg.de veröffentlicht.

Onkel Werner
von Jan Friedrich
nach Anton Tschechow
Uraufführung
ab 15 Jahren
Regie    Jan Friedrich
Bühne, Kostüm     Max Schwidlinski
Musik     Nicki Frenking
Dramaturgie     Katrin Enders
Alexandra, ehemalige Politikerin             Iris Albrecht
Elena, ihre junge Freundin                Marie-Joelle Blazejewski
Werner, ihr Ex-Schwager                Nico Link
Marianne, ihre Ex-Schwiegermutter            Catherine Stoyan
Michael, ein Notfallsanitäter                Philipp Kronenberg
Ingo, Sonjas Patenonkel                Norman Groll
Premiere
Sa., 21.9.24, 20 Uhr, Schauspielhaus, K1
2. Vorstellung:
29.9.24, 19.30 Uhr
____

Geldkreisläufe und Schuldenbremsen

Deutschland braucht Geld. Brücken bröseln, Schulen gammeln, Schwimmbäder schimmeln – falls sie überhaupt noch offen sind. Die Deutsche Bahn benötigt einige Milliarden an Steuergeldern und im Gesundheitssystem steht es auch nicht zum Besten. Calle will seinen Beitrag für die Zukunft unseres Landes leisten: Er rechnet aus, wie viele Staatsschulden er persönlich haben müsste und will dieses Geld zurückzahlen. Denn je weniger Schulden der Staat hat, desto mehr kann dieser in Deutschlands Zukunft investieren! Schnell stellt Calle allerdings fest, dass das nicht so einfach ist. In der Kreissparkasse kann er seine Staatsschulden nicht begleichen. Bei Christian Lindner auch nicht. Als Calle dann erfährt, dass Staatsschulden gar nichts Schlechtes sein müssen, schwinden alle Gewissheiten. Auf seiner Reise trifft er Bänker:innen und Journalist:innen, spricht mit Ökonom:innen und Bademeister:innen. Was er dabei lernt, lässt ihn komplett neu auf Geldpolitik und Staatsinvestitionen blicken.
Für seine Recherchestücke arbeitet Calle Fuhr regelmäßig mit journalistischen Kollektiven wie „Correctiv“ zusammen. Seine Arbeiten sind aktuell am Staatstheater Cottbus („Das Kraftwerk“) sowie am Volkstheater Wien zu sehen.

Preise und Reservierung
Monopoly
17 € / ermäßigt 10 €
Onkel Werner
24 € / ermäßigt 14 €
Theaterkasse
Online-Shop: www.theater-magdeburg.de  
E- Mail: kasse@theater-magdeburg.de
Telefon: (0391) 40 490 490

Folgetermine werden fortlaufend auf www.theater-magdeburg.de veröffentlicht.

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