Seit 1981 residiert die Schaubühne in dem Gebäude am Lehniner Platz, das im Jahre 1928 von Erich Mendelsohn errichtet wurde. Mendelsohn hatte sich auf den Bau von Büro- und Geschäftshäusern in sachlich-funktionaler Formsprache mit dynamischen Gestaltungselementen spezialisiert. Er zählte zu den bedeutendsten deutschen Architekten des 20. Jahrhunderts. Unter anderem war er Gründungsmitglied des Berliner »Ring«, einer 1924 mit Ludwig Mies van der Rohe und Walter Gropius ins Leben gerufenen Vereinigung progressiver Architekten.
Das Gebäude der heutigen Schaubühne wurde ursprünglich als Kino »Universum« (dem damals größten Kino Berlins) errichtet, das wiederum Teil des so genannten WOGA-Komplexes war: Auf 40.000 m² sollten alle Funktionen einer Stadt im Kleinen vereint werden. Unter dem Motto »faltplatte goes west« ist der Mendelsohn-Bau nun als erstes Gebäude der Berliner City West in der »edition faltplatte« erschienen. Die Schaubühne kooperierte hierbei mit dem Architekten und Künstler Cord Woywodt (www.faltplatte.de), dessen »faltplatte«-Portfolio bisher Karton-Modellbögen aus dem Wohnungsbauprogramm der DDR, des Berliner Fernsehturms und des Café Moskau umfasste.
Die »faltplatte« ist ab sofort im Foyer und an der Kasse der Schaubühne erhältlich sowie in ausgewählten Buchläden mit Schwerpunkt Design und Architektur, Souvenirläden, Lifestyleboutiquen,
Museumsshops, Galerien, Modellfachgeschäften und im Eigenvertrieb der »edition faltplatte« (Preis: €5,90).
www.faltplatte.de