Allein in einer Kellerwohnung am Rande der Stadt. In einer verschneiten Nacht entscheidet sich ein ehemaliger Beamter, endlich einen gnadenlosen, unerbittlichen Blick auf sein Leben zu richten. Bitter, bösartig und nervlich zerrüttet, schildert er sein Scheitern im Beruf, in der Freundschaft und in der Liebe. Er stellt so eine Menschheit in Frage, die sich nicht von der Einzigartigkeit des Einzelnen, sondern von der Macht der Mehrheit leiten lässt. Welche Erinnerungen verweigert er hartnäckig? Welches abscheuliche Verbrechen gegen sein eigenes Leben hat er sich zuschulden kommen lassen, so dass er 20 Jahre lang im Kellerloch gefangen war?
Der isländische Regisseur Egill Pálsson arbeitet und lehrt in Kopenhagen. Für die Schaubühne adaptiert er Dostojewskijs berühmten, wegweisenden Roman und stellt sich dem Berliner Publikum vor.
Eine Fassung von Egill Heiðar Anton Pálsson und Friederike Heller
Regie
Egill Heiðar Anton Pálsson
Bühne und Kostüme
Magda Willi
Dramaturgie
Maja Zade
Mit
Thomas Bading
Lea Draeger
Ulrich Hoppe
Urs Jucker
Thomas Wodianka
Termine
19.12.2010, 19.30 Uhr
04.01.2011, 20.30 Uhr
05.01.2011, 20.30 Uhr
25.01.2011, 20.30 Uhr
26.01.2011, 20.30 Uhr