Dass jedes Ding seine Zeit hat und sich wandelt. Dass jeder Mensch dem Wandel unterworfen ist und sein Schicksal sich wenden kann.
Diese Vielgesichtigkeit von allem, was ist, macht Peter Breuer zum Ausgangspunkt seines neuen abendfüllenden Balletts. Mit tänzerischer Virtuosität wirft er die Dinge in die Luft und lässt sie in Elementarteilchen zerfallen, wirbelt sie durcheinander und setzt sie neu zusammen. Menschliche Beziehungen sind elementar, die Elemente der Liebe fügen sich zusammen, wie sie wollen und versetzen den Menschen in elementare Gemütszustände.
Erde, Luft, Feuer und Wasser als die Grundelemente des Irdischen haben positive und negative Eigenschaften. Das Feuer gibt uns die Wärme zum Leben, die Erde trägt und birgt uns, das Wasser ist das Lebenselement, ohne das wir nicht auskommen können, von der Luft zum Atmen gar nicht zu reden.
Die Erde war ein Paradies, doch der Mensch wurde daraus vertrieben. Wer von der Erde verschüttet wird, dem drohen Ersticken und Erdrücktwerden. Und wenn die Erde ausgeplündert wird, bleibt Ödnis übrig. Immer wieder erleben wir die zerstörerische Wucht von Luft, Wasser und Feuer. Eine Feuersbrunst frisst sich rasend schnell durch Häuser und Wälder und verbrennt den Fliehenden. Und es braucht kein Tsunami zu sein, wenn eine Wasserflut Mensch und Tier mit sich reißt und ersäuft. Auch Stürme reißen alles hinweg, was ihnen in den Weg kommt. Da denken wir lieber an einen hübschen Fächer, mit dem wir uns im Sommer sanft zufächeln, um in einer linden Luft selig zu seufzen.
Choreographie Peter Breuer
Idee | Konzept Peter Breuer | Maren Zimmermann
Musikarrangement Eduardo Boechat
Bühne Andreas Lungenschmid
Kostüme Alois Dollhäubl | Peter Breuer
Dramaturgie Maren Zimmermann
Es tanzen
Eriko Abe | Kristina Kantsel | Liliya Markina | Kayo Nakazato | Stephanine Ricchiardi | Cristina Uta | Katherine Watson | Anna Yanchuk / Sam Chung | Junior Demitre | Vladislav Koltsov | Alexander Korobko | Ivan Kozyuk | Marian Meszaros | Asher Smith | Josef Vesely
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Die erste Ballettwoche des Salzburger Landestheaters zählte zu den unumstrittenen Highlights der vergangenen Saison. Die lang erwartete Zugabe folgt nun im Jänner 2012, wenn Peter Breuer und sein Ensemble nicht nur ihre neue Kreation „Elements“, sondern zusätzlich eine Wiederaufnahme der Erfolgsproduktion „Romeo und Julia“ präsentieren. Neben Starchoreographin Sasha Waltz, die ihr Mozart-Projekt "gefaltet" vorstellt, freuen wir uns ebenfalls auf namhafte internationale Gäste, die sich bei der Großen Ballettgala ein Stelldichein geben. Für Tanzfans ein absoluter Pflichttermin.
Elements
Romeo und Julia
Sasha Waltz: „gefaltet“
Internationale Ballettgala
20. | 23. Jänner 2012
21. Jänner 2012
27. | 29. Jänner 2012
28. Jänner 2012
Mit Gästen vom Stuttgarter Ballett, English National Ballet, Dresdner Ballett, Zürcher Ballett, Staatsballett Berlin, Gauthier Dance Company Stuttgart, dem Ballett des Salzburger Landestheaters u.a.