„Wobei ich meine Freunde aus der Intellektualität höflich ersuchen möchte, mich für fähig zu halten, dass ich hier gleichzeitig scherze und ernsthaft bin. Kann ich doch immer noch mit meinem Schatten aufwarten, der durchaus Gutes von mir aussagt.“ (Robert Walser)
Gemeinsam mit vier Streichern und drei Schauspielern (Klaus Brömmelmeier, Michael Neuenschwander und Herwig Ursin) erarbeitet Häusermann mit ROBERT WALSER einen neuen Abend für das Schauspielhaus Zürich und begibt sich auf die Spuren von Walsers feiner Subversivität, um sie
hör- und sichtbar zu machen.
Ruedi Häusermann, 1948 in Lenzburg geboren, studierte Ökonomie und Musik. Früh wandte er sich dem Jazz und der freien Improvisation zu. 1993 stellte er seine Musik mit seinem Soloprogramm „Der Schritt ins Jenseits“ erstmals in einen theatralen Zusammenhang. Der Maler Giuseppe Reichmuth und der Musiker und Regisseur Christoph Marthaler gehören zu den wichtigsten künstlerischen Weggefährten des Komponisten,
Regisseurs und Musikers. Ruedi Häusermann arbeitete u.a. am Theater Neumarkt in Zürich, am Theater Basel (Bayerischer Theaterpreis für „Das Beste aus: Das Menschliche Versagen (Folge I)“ 1999), an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, am Staatstheater Hannover, am Burgtheater Wien und bei den Münchner Opernfestspielen. 2010 kam am Schauspielhaus Zürich „Der Hodler“ zur Uraufführung und 2011 war im Rahmen der Zürcher Festspiele seine Stuttgarter Inszenierung „Randolph’s Erben: Blas- und Streichinstrumente An- und Verkauf“ als Gastspiel im Schiffbau zu erleben.
Zuletzt brachte er am Schauspielhaus Zürich 2011/12 „Vielzahl leiser Pfiffe. Umwege zum Konzert“ im Schiffbau zur Uraufführung. 2011 wurde Ruedi Häusermann mit dem Zürcher Kunstpreis ausgezeichnet.
Regie Ruedi Häusermann / Komposition Ruedi Häusermann
Bühne Bettina Meyer
Kostüme Barbara Maier
Mit Benedikt Bindewald, Klaus Brömmelmeier, Josa Gerhard, Christoph Hampe, Sara Hubrich, Michael Neuenschwander, Herwig Ursin
Di, 18. März 20.00 Uhr
Mo, 24. März 20.00 Uhr
Mi, 26. März 20.00 Uhr
Sa, 29. März 20.00 Uhr
Di, 01. April 20.00 Uhr
Fr, 04. April 20.00 Uhr
Mi, 09. April 20.00 Uhr
Do, 10. April 20.00 Uhr
Di, 22. April 20.00 Uhr
Fr, 25. April 20.00 Uhr