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Ödön von Horváth: "Der jüngste Tag", Wien, Theater in der Josefstadt

Premiere: 28. Februar 2008 um 19.30 Uhr

 

Thomas Hudetz, Bahnhofsvorsteher eines kleinen Ortes, unglücklich verheiratet mit einer krankhaft eifersüchtigen Frau, wird von Anna, der hübschen Dorfwirtstochter, in ein Gespräch verwickelt, und von ihr geküsst - gerade in dem Augenblick, da er ein Signal hätte betätigen sollen.

Ein Eilzug rast am Bahnhofsgebäude vorbei und stößt gleich darauf mit einem Güterzug zusammen. Frau Hudetz, Augenzeugin des verhängnisvollen Kusses und der Folgen - achtzehn Fahrgäste sind ums Leben gekommen - sagt vor Gericht gegen ihren Mann aus, Anna aber schwört unter Eid, dass der Bahnhofsvorsteher das Signal rechtzeitig betätigt habe.

 

"Wie in allen meinen Stücken versuchte ich auch diesmal, möglichst rücksichtslos gegen Dummheit und Lüge zu sein, denn diese Rücksichtslosigkeit dürfte wohl die vornehmste Aufgabe eines schöngeistigen Schriftstellers darstellen."

Ödön von Horváth

 

Regie

Philip Tiedemann

Bühnenbild

Etienne Pluss

Kostüme

Stephan von Wedel

Musik

Ole Schmidt

 

Thomas Hudetz, Stationsvorstand

August Zirner

Frau Hudetz

Marianne Nentwich

Alfons, ihr Bruder, Drogeriebesitzer

André Pohl

Der Wirt zum „Wilden Mann“

Alexander Waechter

Anna, seine Tochter

Maria Köstlinger

Ferdinand, deren Bräutigam

Martin Bretschneider

Leni, Kellnerin beim „Wilden Mann“

Eva Mayer

Frau Leimgruber

Adelheid Picha

Ein Waldarbeiter

Alexander Grill

Ein Vertreter

Erich Altenkopf

Ein Gendarm

Wolfgang Klivana

Kohut, ein Heizer

Siegfried Walther

Ein Staatsanwalt

Alexander Strobele

Ein Kommissar

Friedrich Schwardtmann

Ein Kriminaler

Mario Hellinger

Ein Streckengeher

Fritz Muliar

Pokorny, ein seliger Lokomotivführer

Michael Dangl

Ein Gast

Hans Wolfgang Pemmer

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