Ein Eilzug rast am Bahnhofsgebäude vorbei und stößt gleich darauf mit einem Güterzug zusammen. Frau Hudetz, Augenzeugin des verhängnisvollen Kusses und der Folgen - achtzehn Fahrgäste sind ums Leben gekommen - sagt vor Gericht gegen ihren Mann aus, Anna aber schwört unter Eid, dass der Bahnhofsvorsteher das Signal rechtzeitig betätigt habe.
"Wie in allen meinen Stücken versuchte ich auch diesmal, möglichst rücksichtslos gegen Dummheit und Lüge zu sein, denn diese Rücksichtslosigkeit dürfte wohl die vornehmste Aufgabe eines schöngeistigen Schriftstellers darstellen."
Ödön von Horváth
Regie
Philip Tiedemann
Etienne Pluss
Kostüme
Stephan von Wedel
Musik
Ole Schmidt
Thomas Hudetz, Stationsvorstand
August Zirner
Frau Hudetz
Marianne Nentwich
Alfons, ihr Bruder, Drogeriebesitzer
André Pohl
Der Wirt zum „Wilden Mann“
Alexander Waechter
Anna, seine Tochter
Maria Köstlinger
Ferdinand, deren Bräutigam
Martin Bretschneider
Leni, Kellnerin beim „Wilden Mann“
Eva Mayer
Frau Leimgruber
Adelheid Picha
Ein Waldarbeiter
Alexander Grill
Ein Vertreter
Erich Altenkopf
Ein Gendarm
Wolfgang Klivana
Kohut, ein Heizer
Siegfried Walther
Ein Staatsanwalt
Alexander Strobele
Ein Kommissar
Friedrich Schwardtmann
Ein Kriminaler
Mario Hellinger
Ein Streckengeher
Fritz Muliar
Pokorny, ein seliger Lokomotivführer
Michael Dangl
Ein Gast
Hans Wolfgang Pemmer