Das LUTZ möchte diesen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus nutzen, um mit den Mitteln der Künste Gedenken und Nachdenken zu verbinden. Denn angesichts eines Wiedererstarkens des Antisemitismus in Deutschland und einer Zunahme antisemitischer Gewalttaten bieten Erinnerung und aktive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit Orientierung für die Zukunft und sind wichtige Mittel gegen Völkerhass, Totalitarismus, Faschismus und Nationalsozialismus.
„NIE SCHWEIGEN“ nimmt Bezug auf den Titel eines Buches der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejerano, die im Mädchenorchester von Auschwitz spielte und sich bis zu ihrem Tod 2021 als Zeitzeugin bei Veranstaltungen gegen das Vergessen engagierte.
Auf der Lutz-Bühne lassen junge Hagener*innen und professionelle Künstler*innen unterschiedlicher Hintergründe mit Beiträgen aus den Bereichen Musik, Tanz, Theater, Literatur und Video die Erinnerung lebendig werden und weisen mit eigenen Perspektiven in die Zukunft. Durch die Blickwinkel, die sie für ihre Beiträge wählen, setzen sie ein gemeinsames Zeichen für ein friedliches Zusammenleben ohne Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung.
Mit: Jugendlichen aus den LUTZ Teams, des Kinderchors des Theater Hagen, der Gesamtschule Haspe, der Fritz Steinhoff Gesamtschule und der Theatergruppe Lichter der Großstadt, Maren Lueg und Hamam Abbiad sowie Schauspieler*innen und Musiker*innen des LUTZ Hagen und Theater Hagen
Künstlerische Leitung: Gandhi Chahine, Elisabeth Emmanouil-Maas, Anja Schöne und Anne Schröder